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31.01.2023 Marion Schlegel

DAX & Co kaum verändert, warten auf Zinsentscheidungen, Porsche, BMW, Sixt und Vantage Towers stark, Sartorius, FMC, Merck, Rheinmetall und Atoss schwach

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Vor mehreren wichtigen Zinsentscheidungen haben sich die Anleger am deutschen Aktienmarkt am Dienstag weiter zurückgehalten. Der DAX schloss fast unverändert und stand am Ende 0,01 Prozent höher bei 15.128,27 Punkten. Dennoch steht damit für den Leitindex im Monat Januar ein Plus von fast 8,7 Prozent zu Buche, eine der stärksten Bilanzen aller Zeiten.

DAX (WKN: 846900)

Der MDAX der mittelgroßen Unternehmen verlor am Dienstag 0,19 Prozent auf 28.813,25 Zähler, gewann im ersten Monat des Jahres aber sogar 14,7 Prozent hinzu – ein Januar-Rekord.

Papiere aus dem Pharma- und Gesundheitssektor waren im DAX schwach. So verloren die Titel des Laborzulieferers Sartorius und von Merck je 1,3 Prozent. Fresenius Medical Care rutschte mit einem Minus von gut zwei Prozent gar ans DAX-Ende. Die Analysten von Warburg Research bleiben für den Dialyseanbieter vor der Veröffentlichung der Jahreszahlen pessimistisch.

Gute Quartalszahlen von General Motors (GM) stützten derweil Automobil-Aktien. Im DAX setzte sich BMW mit einem Plus von 1,9 Prozent an die Index-Spitze, die Porsche AG legte fast genauso stark zu. Laut dem Experten Philippe Houchois vom Analysehaus Jefferies signalisiert der Ausblick von GM Zuversicht.

Der Rüstungskonzern Rheinmetall beschaffte sich über eine Wandelanleihe Geld für den im November angekündigten Zukauf des spanischen Munitionsherstellers Expal. Der Konzern nahm insgesamt eine Milliarde Euro auf. Im MDax ging es für Rheinmetall in der Folge als Schlusslicht um 5,8 Prozent bergab, mit neuen Aktien ist für Aktionäre eine Gewinnverwässerung verbunden.

Optimistische Analysteneinschätzungen zum Reise- und Freizeitsektor machten indes die Aktien von Sixt zum größten Gewinner im Index der mittelgroßen Werte, für den Autovermieter ging es um 4,9 Prozent aufwärts. Jefferies sieht die Reisebranche 2023 widerstandsfähiger als zunächst gedacht.

Die Anteilsscheine von Vantage Towers legten um 1,3 Prozent zu, nachdem bekannt geworden war, dass sich der aktivistische US-Investor Elliott ein großes Stück am Funkturm-Unternehmen gesichert hatte und damit die Pläne der Noch-Vodafone-Tochter durcheinander wirbeln könnte. Der Umsatzanstieg von Vantage Towers im abgelaufenen Quartal wurde daher zur Nebensache.

Im Nebenwerte-Index SDAX gerieten die Aktien von Atoss nach der Vorlage von Geschäftszahlen etwas unter Druck. Sie fielen um ein halbes Prozent, obwohl der Personalsoftware-Spezialist seinen Aktionären eine Sonderdividende in Aussicht gestellt hatte. Atoss profitiert zwar weiter vom Fachkräftemangel und der Nachfrage nach Cloud-Software. Trotz der guten Auftragslage stieg der Nettogewinn unter dem Strich aber nur leicht.

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