Über 1.000 BTC Hacker bestechen russischen Beamten mit Bitcoin in Millionenhöhe

Über 1.000 Bitcoin soll ein russischer Beamter als Bestechung angenommen haben, um kriminelle Machenschaften einer Hacker-Gruppe zu verschleiern.

Daniel Hoppmann
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Bitcoin Russland

Beitragsbild: Shutterstock

| Marat T. war Abteilungsleiter bei der russischen Anti-Korruptionsbehörde
  • In Russland soll ein Beamter Bestechungsgelder von Hackern in Millionenhöhe angenommen haben. Das berichtet die russische Tageszeitung Kommersant.
  • Bei dem Beschuldigten handelt es sich um einen Abteilungsleiter der nationalen Anti-Korruptionsbehörde (ICR).
  • Wie der Kommersant schreibt, forderte Marat T. im Zuge seiner Ermittlungen gegen die Hackergruppe “Infraud Organization” Gelder von den Cyberkriminellen. Im Gegenzug verzichtete er auf eine Beschlagnahmung der gestohlenen Assets.
  • Insgesamt erhielt er etwas über 1.032 Bitcoin (26,6 Millionen US-Dollar).
  • Im Zuge von Korruptionsvorwürfen gegen den Ermittler stießen die Strafverfolgungsbehörden schließlich auf ein MacBook Pro, auf dem Bilder seiner Seedphrase zu sehen waren. Wenig später entdeckten sie die Bitcoin.
  • Die Coins wurden beschlagnahmt und befinden sich auf einer Hardware Wallet in der Asservatenkammer.
  • Die Polizei ermittelt nun weiter gegen Marat T. Die Anti-Korruptionsbehörde löste seinen Arbeitsvertrag auf.
  • Allgemein kämpft Russland mit einem massiven Korruptionsproblem. Im internationalen Vergleich liegt das Land im letzten Drittel.
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