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Platin statt Palladium? Weshalb Platin die bessere Alternative sein könnte
22.02.19 15:30
BNP Paribas
Paris (www.aktiencheck.de) - Der Palladiumpreis kennt kein Halten mehr, so die Analysten der BNP Paribas in ihrer aktuellen Ausgabe von "Märkte & Zertifikate weekly".
Schon seit rund drei Jahren gehe es mit dem Kurs des Edelmetalls - kurze Kursdellen inklusive - schnurstracks nach oben. Und: Seit Mitte 2018 habe die ohnehin schon dynamische Preisentwicklung nochmals zusätzlich Fahrt aufgenommen. Mögliche Risiken einer Korrektur scheinen Anleger derzeit komplett auszublenden, so die Analysten der BNP Paribas.
Die Gründe der Rally seien kein Geheimnis mehr: Palladium werde vor allem für Katalysatoren in Benzinfahrzeugen benötigt, und deren Nachfrage sei im Zuge des Dieselskandals nun mal kräftig angestiegen. Das mittlerweile deutlich günstigere Platin werde hingegen in Katalysatoren für Dieselautos verbaut. Darüber hinaus hätten auch die strengeren Abgasvorschriften die Nachfrage nach Benzinern und somit auch nach Palladium beflügelt. Folge: Auch 2019 würden Experten ein Palladium-Angebotsdefizit erwarten. Dennoch könnten sich Anleger durchaus die Frage stellen, ob der Kursanstieg nicht ein wenig zu üppig ausgefallen sei, habe sich der Palladiumpreis seit Anfang 2016 doch in etwa verdreifacht. Zumal: Risiken, die eine mögliche Kurskorrektur auslösen könnten, seien vorhanden.
So würden nicht nur die möglichen US-Zölle auf Importautos wie ein Damoklesschwert über der gesamten Branche schweben, auch die schwächelnde Automobilnachfrage im wichtigen chinesischen Markt könnte den Palladiumkurs belasten. Hinzu komme, dass das deutlich günstigere Platin - hohe Investitionen vorausgesetzt - auch in Benzinautos verbaut werden könnte. Fraglich sei nur, welches Niveau Palladium erklimmen müsse, damit die Hersteller diese Option auch in die Tat umsetzen würden. (22.02.2019/ac/a/m)
Schon seit rund drei Jahren gehe es mit dem Kurs des Edelmetalls - kurze Kursdellen inklusive - schnurstracks nach oben. Und: Seit Mitte 2018 habe die ohnehin schon dynamische Preisentwicklung nochmals zusätzlich Fahrt aufgenommen. Mögliche Risiken einer Korrektur scheinen Anleger derzeit komplett auszublenden, so die Analysten der BNP Paribas.
Die Gründe der Rally seien kein Geheimnis mehr: Palladium werde vor allem für Katalysatoren in Benzinfahrzeugen benötigt, und deren Nachfrage sei im Zuge des Dieselskandals nun mal kräftig angestiegen. Das mittlerweile deutlich günstigere Platin werde hingegen in Katalysatoren für Dieselautos verbaut. Darüber hinaus hätten auch die strengeren Abgasvorschriften die Nachfrage nach Benzinern und somit auch nach Palladium beflügelt. Folge: Auch 2019 würden Experten ein Palladium-Angebotsdefizit erwarten. Dennoch könnten sich Anleger durchaus die Frage stellen, ob der Kursanstieg nicht ein wenig zu üppig ausgefallen sei, habe sich der Palladiumpreis seit Anfang 2016 doch in etwa verdreifacht. Zumal: Risiken, die eine mögliche Kurskorrektur auslösen könnten, seien vorhanden.
So würden nicht nur die möglichen US-Zölle auf Importautos wie ein Damoklesschwert über der gesamten Branche schweben, auch die schwächelnde Automobilnachfrage im wichtigen chinesischen Markt könnte den Palladiumkurs belasten. Hinzu komme, dass das deutlich günstigere Platin - hohe Investitionen vorausgesetzt - auch in Benzinautos verbaut werden könnte. Fraglich sei nur, welches Niveau Palladium erklimmen müsse, damit die Hersteller diese Option auch in die Tat umsetzen würden. (22.02.2019/ac/a/m)
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