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Volkswagen: Konzernchef Diess warnt vor möglicher Abschwächung wichtiger Märkte - Aktienanalyse




22.02.19 20:05
Der Aktionär

Kulmbach (www.aktiencheck.de) - Volkswagen-Aktienanalyse von "Der Aktionär":

Jochen Kauper, Redakteur des Anlegermagazins "Der Aktionär", nimmt in einer aktuellen Aktienanalyse die Vorzugsaktie des Autobauers Volkswagen AG (ISIN: DE0007664039, WKN: 766403, Ticker-Symbol: VOW3, NASDAQ OTC-Symbol: VLKPF) unter die Lupe.

Der Wolfsburger Autokonzern habe am späten Nachmittag die Zahlen zum abgelaufenen Geschäftsjahr vorgelegt. Auf den ersten Blick hätten die Ergebnisse im Rahmen der Schätzungen gelegen. Konzernchef Herbert Diess habe vor einer möglichen Abschwächung wichtiger Märkte geawarnt.

Bei Umsatzerlösen, die um 6,3 Mrd. Euro auf 235,8 Mrd. Euro gestiegen seien, habe das operative Ergebnis vor Sondereinflüssen mit 17,1 (17,0) Mrd. Euro auf dem Niveau des Vorjahres gelegen. Die operative Umsatzrendite vor Sondereinflüssen habe mit 7,3% (7,4%) am oberen Ende des für das Jahr 2018 angestrebten Zielkorridors gelegen. Für die Aktionäre werde es eine Dividende von 4,86 Euro je Vorzugsaktie geben. Im Vorjahr seien es 3,96 Euro gewesen.

Die Analysten hätten im Vorfeld ein Umsatzplus von knapp 3% auf 236,8 Mrd. Euro erwartet. Beim bereinigten operativen Ergebnis sollte es dagegen einen Rückgang vom Vorjahreswert 17,04 Mrd. Euro geben.

2018 habe der Konzern mit 10,83 Mio. Fahrzeugen mehr Autos ausgeliefert als jemals zuvor. Der chinesische Markt habe aber wegen des Zollstreits mit den USA seit Mitte 2018 an Dynamik verloren, hinzukämen drohende US-Strafzölle auf europäische Autoimporte. Zuletzt seien Sonderzölle von 25% im Gespräch gewesen, die laut Diess den Konzern durchaus im Jahr 2,5 Mrd. Euro kosten könnten. Diess habe gewarnt: "Der Gegenwind in wichtigen Märkten dürfte 2019 nochmals stärker werden."

Diess müsse den Konzern peu à peu umbauen. Weg von den Verbrennern hin zur Elektromobilität und neuen Mobilitätsdiensten. Dabei habe er in den letzten Monaten einige wichtige Deals eingefädelt. Der Konzernumbau sei aber kein Sprint, sondern eher ein Marathon. Die VW-Tochter AUDI schicke mit dem e-tron den ersten echten Tesla-Gegner auf die Straße. 2020 komme der e-tron GTE und im eine abgespeckte Version des e-tron um die 40.000 Euro werde folgen. Die Konzernmutter VW schicke seine I.D. Familie 2020 ins Rennen.

Die Volkswagen-Vorzugsaktie reagiere kaum auf die Zahlen. Es bleibe dabei: Das Papier müsse die wichtige 200-Tage-Line bei 148,20 Euro überwinden, so Jochen Kauper, Redakteur des Anlegermagazins "Der Aktionär", in einer aktuellen Aktienanalyse. (Analyse vom 22.02.2019)

Bitte beachten Sie auch Informationen zur Offenlegungspflicht bei Interessenskonflikten im Sinne der Richtlinie 2014/57/EU und entsprechender Verordnungen der EU unter folgendem Link.

Börsenplätze Volkswagen-Vorzugsaktie:

Xetra-Aktienkurs Volkswagen-Vorzugsaktie:
146,72 EUR +0,10% (22.02.2019, 17:35)

Tradegate-Aktienkurs Volkswagen-Vorzugsaktie:
146,52 EUR +0,36% (22.02.2019, 19:18)

ISIN Volkswagen-Vorzugsaktie:
DE0007664039

WKN Volkswagen-Vorzugsaktie:
766403

Ticker-Symbol Volkswagen-Vorzugsaktie:
VOW3

Eurex Optionskürzel Volkswagen-Aktienoption:
VO3

NASDAQ OTC Ticker-Symbol Volkswagen-Vorzugsaktie:
VLKPF

Kurzprofil Volkswagen AG:

Der Volkswagen Konzern (ISIN: DE0007664039, WKN: 766403, Ticker-Symbol: VOW3, NASDAQ OTC-Symbol: VLKPF) mit Sitz in Wolfsburg ist einer der führenden Automobilhersteller weltweit und der größte Automobilproduzent Europas.

Unter schwierigen wirtschaftlichen Bedingungen steigerten sich im Jahr 2017 die Auslieferungen von Konzernfahrzeugen auf 10,741 Millionen (2016: 10,297 Millionen). Der Pkw-Weltmarktanteil beträgt leicht gesteigert 12,1 Prozent.

In Westeuropa stammen 22,0 Prozent aller neuen Pkw aus dem Volkswagen Konzern. Der Umsatz des Konzerns belief sich im Jahr 2017 auf 231 Milliarden Euro (2016: 217 Milliarden Euro). Das Ergebnis nach Steuern betrug im abgelaufenen Geschäftsjahr 11,6 Milliarden Euro (2016: 5,4 Milliarden Euro).

Zwölf Marken aus sieben europäischen Ländern gehören zum Konzern: Volkswagen Pkw, Audi, SEAT, ŠKODA, Bentley, Bugatti, Lamborghini, Porsche, Ducati, Volkswagen Nutzfahrzeuge, Scania und MAN. Jede Marke hat ihren eigenständigen Charakter und operiert selbstständig im Markt. Dabei erstreckt sich das Angebot von Motorrädern über Kleinwagen bis hin zu Fahrzeugen der Luxusklasse. Im Bereich der Nutzfahrzeuge beginnt das Angebot bei Pick-up-Fahrzeugen und reicht bis zu Bussen und schweren Lastkraftwagen.

In weiteren Geschäftsfeldern werden im Volkswagen Konzern Großdieselmotoren für maritime und stationäre Anwendungen, Turbolader und -maschinen, Spezialgetriebe, Kompressoren und chemische Reaktoren hergestellt.

Darüber hinaus bietet der Volkswagen Konzern ein breites Spektrum an Finanzdienstleistungen an. Dazu zählen die Handler- und Kundenfinanzierung, das Leasing, das Bank- und Versicherungsgeschäft sowie das Flottenmanagement.

Der Konzern betreibt in 20 Ländern Europas und in elf Ländern Amerikas, Asiens und Afrikas 123 Fertigungsstatten. 642.292 Beschäftigte produzieren an jedem Arbeitstag rund um den Globus durchschnittlich 44.170 Fahrzeuge, sind mitfahrzeugbezogenen Dienstleistungen befasst oder arbeiten in weiteren Geschäftsfeldern. Seine Fahrzeuge bietet der Volkswagen Konzern in 153 Ländern an.

Mit seinem Zukunftsprogramm "TOGETHER - Strategie 2025" hat der Volkswagen Konzern den Weg freigemacht für den größten Veränderungsprozess seiner Geschichte: die Neuausrichtung eines der besten Automobilunternehmen zu einem der weltweit führenden Anbieter nachhaltiger Mobilität.

Dazu wird der Konzern sein automobiles Kerngeschäft transformieren, u.a. mit mehr als 30 zusätzlichen vollelektrischen Modellen bis zum Jahr 2025, sowie dem Ausbau von Batterietechnologie und autonomem Fahren als neue Kernkompetenzen. Parallel dazu wird als zweite Säule ein markenübergreifender Geschäftsbereich für intelligente Mobilitätslösungen aufgebaut. Die Beteiligung am Vermittler von Fahrdienstleistungen Gett war hierzu der erste Schritt; um diesen Kern werden sich in den nächsten Jahren weitere Dienste wie Robotaxis, Carsharing oder Transport-On-Demand gruppieren. Um den Wandel erfolgreich umzusetzen, stellt der Konzern seine Innovationskraft auf ein breiteres Fundament: So wird die Digitalisierung in allen Marken, Bereichen und Funktionen forciert.

Zudem öffnet sich Volkswagen starker als bisher für Partnerschaften, Zukäufe und Beteiligungen. Zur Finanzierung der notwendigen Zukunftsinvestitionen hat sich der Konzern zum Ziel gesetzt, in allen Bereichen, Marken und Regionen deutlich effizienter zu werden. (22.02.2019/ac/a/d)

Offenlegung von möglichen Interessenskonflikten:

Mögliche Interessenskonflikte können Sie auf der Site des Erstellers/ der Quelle der Analyse einsehen.







 
 
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Kurs Vortag Veränderung Datum/Zeit
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ISIN WKN Jahreshoch Jahrestief
DE0007664039 766403 133,42 € 97,83 €
Handelsplatz Letzter Veränderung  Zeit
 
Tradegate (RT)
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Düsseldorf 119,80 € +1,14%  09:32
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Hamburg 119,05 € +0,68%  08:16
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