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China: Der Drache lahmt




12.03.19 11:48
Oberbank

Linz (www.aktiencheck.de) - Chinas Wirtschaft schwächelt auf hohem Niveau, so Oberbank in ihrem aktuellen Tageskommentar zu den internationalen Finanzmärkten.

Wir Europäer können von den auf 6,0% reduzierten Wachstumsraten Chinas nur träumen, so die Oberbank. Dennoch würden aktuelle Zahlen zumindest eine Konjunkturdelle zeigen. So seien im Februar die Exporte um 20,0% und die Importe um 5,0% eingebrochen. Woran lägen die Ursachen? Ein Hauptproblem dürfte die hohe Verschuldung sein. Massive staatliche Ausgaben sowie hohe Firmen- und Privatschulden hätten die Gesamtverschuldung innerhalb der letzten zehn Jahre verdoppelt und würden über 300,0% der Wirtschaftsleistung betragen. Rechne man das Wirtschaftswachstum von über 100,0% im selben Zeitraum dazu, dann habe sich die Kreditlast verfünffacht. Wahrscheinlich sei deshalb China im Handelsstreit mit den USA kompromissbereit und dürfte, so wie früher, den Amerikanern mit keinen weiteren Abwertungen des Yuan entgegenkommen. Dies zeige sich bereits seit Jahresende 2018 - der CNY (Chinesischer Renminbi Yuan) sei zum USD um 3,5% gestiegen. (12.03.2019/ac/a/m)





 
 
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