Bald noch jemand da? Im Juli 2018 eröffnete Google ein neues Büro in Melbourne. Bild: dpa
Google droht, seine Suchmaschine abzuschalten. Facebook wiederum schaltet die amerikanische Regierung ein – die eine klare Botschaft schickt. In Frankreich gibt es hingegen einen Deal.
- -Aktualisiert am
In Australien hat das Tauziehen um das Verhalten von Google und Facebook einen neuen Höhepunkt erreicht. Vor einem Ausschuss des Senats haben die Unternehmen am Freitag ihre Drohungen verschärft, die Dienste auf dem Fünften Kontinent abzuschalten.
Ministerpräsident Scott Morrison entgegnete deutlich: „Australien regelt, was Sie in Australien tun können. Und Menschen, die unter diesen Regeln in Australien arbeiten wollen, sind sehr willkommen. Aber wir reagieren nicht auf Drohungen.“
Der Grund für die immer schärferen Auseinandersetzungen zwischen den amerikanischen Technik-Riesen und der Regierung in Canberra liegt in der Anordnung, dass sich die Internetplattformen mit den Verlegern über Gebühren für übernommene Nachrichten und Berichte einigen müssen. Kommt es zu keiner Übereinkunft, droht Google und Facebook ein Schiedsspruch, der bindend sein wird.
11,80 € jetzt nur 0,99 € Jetzt Zugang 11,80 € für nur 0,99 € abonnieren?