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Das Industriemetall Nickel ist ein Gewinner der Elektromobilität




05.03.21 13:45
BNP Paribas

Paris (www.aktiencheck.de) - Das Industriemetall Nickel haben wohl nur recht wenige Privatanleger auf ihrem Zettel, so die Analysten der BNP Paribas in ihrer aktuellen Ausgabe von "Märkte & Zertifikate weekly".

Trotzdem könnte es sich lohnen, das Metall jetzt genauer unter die Lupe zu nehmen. Wie auch Kupfer profitiere Nickel von der steigenden Nachfrage aus dem Bereich der Elektromobilität. So würden die Produktpaletten zahlreicher Hersteller zeigen, dass die Würfel innerhalb der Autoindustrie nachhaltig in Richtung Elektrifizierung gefallen seien. Auch in Deutschland gewinne die Elektromobilität an Fahrt: Im vierten Quartal 2020 sei bereits jedes fünfte neu zugelassene Fahrzeug entweder ein reines Elektroauto oder aber ein Hybrid gewesen.

Nickel spiele in diesem Zusammenhang eine entscheidende Rolle. Bei vielen Lithium-Ionen-Batterien werde inzwischen Nickel beigemischt. Grund: Auf diese Weise lasse sich eine höhere Energiedichte realisieren; zudem sei Nickel günstiger, als es Kobalt bislang gewesen sei. Neben dem Megatrend rund um die Elektromobilität profitiere Nickel auch von einem Comeback der Weltwirtschaft. Nickel werde vor allem dann eingesetzt, wenn es darum gehe, Stahl rostfrei zu machen.

In den vergangenen zehn Jahren sei die Nachfrage nach rostfreiem Stahl kontinuierlich gestiegen; ein Trend, der sich nach der Pandemie wieder fortsetzen könnte. Nickel könnte angesichts der bereits rasanten Entwicklung bei anderen Batteriemetallen eine willkommene Alternative für Anleger sein, die von diesem Großtrend profitieren möchten. Hinzu komme die große Bedeutung von Nickel für Stahllegierungen. Kurzum: Die jüngste Kursschwäche biete sich für Anleger mit einem langen Atem womöglich zum Einstieg an. (05.03.2021/ac/a/m)





 
 
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