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Paris (www.aktiencheck.de) - Euro runter, Australien-Dollar rauf. So einfach ist die Entwicklung seit dem vergangenen Herbst auf den Punkt zu bringen, so die Analysten der BNP Paribas in ihrer aktuellen Ausgabe von "Märkte & Zertifikate weekly".
Ohne große Ausschläge werte die europäische Gemeinschaftswährung seither zum Aussie-Dollar sukzessive ab. Ein Grund: Während in Europa und insbesondere in Deutschland auf das Impfdebakel das Testchaos folge, seien - dank einer rigorosen Lockdown-Strategie - die Inzidenzen in "Down Under" vergleichsweise niedrig. Zugleich profitiere Australien auf vielerlei Weise davon, dass der globale Wirtschaftsmotor wieder Schritt für Schritt seine Drehzahl erhöhe. Die Rohstoffindustrie mache dank steigender Preise wieder höhere Gewinne, und die Finanzindustrie verdiene gut an der Finanzierung neuer Projekte. Diese Gemengelage habe den Aussie-Dollar in den vergangenen Monaten solide unterstützt.
Hinzu komme, dass sich die Rekordjagd australischer Aktien weltweit herumgesprochen habe und wohl für den einen oder anderen zusätzlichen Vermögenszufluss gesorgt haben dürfte. Sollte der Aufschwung in Australien aber ins Stocken geraten, werde sich das auch in der Währung bemerkbar machen. Auch könnte ein Comeback der EU im zweiten Halbjahr 2021 eine große Dynamik entfesseln, die auch den Währungsmarkt erfassen dürfte. Bis dahin könnten sich Euro und Australischer Dollar aber in einem robusten Trend bewegen. (19.03.2021/ac/a/m)
Ohne große Ausschläge werte die europäische Gemeinschaftswährung seither zum Aussie-Dollar sukzessive ab. Ein Grund: Während in Europa und insbesondere in Deutschland auf das Impfdebakel das Testchaos folge, seien - dank einer rigorosen Lockdown-Strategie - die Inzidenzen in "Down Under" vergleichsweise niedrig. Zugleich profitiere Australien auf vielerlei Weise davon, dass der globale Wirtschaftsmotor wieder Schritt für Schritt seine Drehzahl erhöhe. Die Rohstoffindustrie mache dank steigender Preise wieder höhere Gewinne, und die Finanzindustrie verdiene gut an der Finanzierung neuer Projekte. Diese Gemengelage habe den Aussie-Dollar in den vergangenen Monaten solide unterstützt.
Hinzu komme, dass sich die Rekordjagd australischer Aktien weltweit herumgesprochen habe und wohl für den einen oder anderen zusätzlichen Vermögenszufluss gesorgt haben dürfte. Sollte der Aufschwung in Australien aber ins Stocken geraten, werde sich das auch in der Währung bemerkbar machen. Auch könnte ein Comeback der EU im zweiten Halbjahr 2021 eine große Dynamik entfesseln, die auch den Währungsmarkt erfassen dürfte. Bis dahin könnten sich Euro und Australischer Dollar aber in einem robusten Trend bewegen. (19.03.2021/ac/a/m)