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TUI: Der Branche wird endlich mehr Aufmerksamkeit geschenkt - Aktienanalyse




19.04.21 11:20
Der Aktionär

Kulmbach (www.aktiencheck.de) - TUI-Aktienanalyse von "Der Aktionär":

Carsten Kaletta vom Anlegermagazin "Der Aktionär" nimmt in einer aktuellen Aktienanalyse die Aktie des Touristikkonzerns TUI AG (ISIN: DE000TUAG000, WKN: TUAG00, Ticker-Symbol: TUI1, NASDAQ OTC-Symbol: TUIFF) unter die Lupe.

Wer eine Pauschalreise buche, solle künftig über einen millionenschweren Fonds besser gegen eine Pleite des Reiseveranstalters abgesichert sein. Veranstalter wie TUI sollten in diesen Sicherungsfonds einzahlen. Hintergrund sei die Thomas-Cook-Pleite im September 2019 gewesen. Dieser Gesetzesentwurf, der das Vertrauen in die Branche stärken solle, solle nun nochmal überarbeitet werden.

Die vielen Einwände der Reisebranche gegen den neuen Reisesicherungsfonds würden Wirkung zeigen. Während der Bundestagsdebatte am vergangenen Freitag hätten Abgeordnete der Regierungskoalition deutlich gemacht: Da sei noch Verbesserungsbedarf.

Zum einen würden einige Abgeordnete die geplante Ansparfrist bis 2026 - bis dahin solle der Fonds mit 750 Millionen Euro gefüllt werden - für zu ambitioniert halten und brachten die Jahre 2027 oder 2028 ins Spiel. Die frühere Haftungsbegrenzung habe bei 110 Millionen Euro gelegen. Der Fall "Thomas Cook" habe allerdings eindrucksvoll gezeigt, dass das bei weitem zu wenig sei.

Zum anderen sei die Grenze von drei Millionen Euro, ab der Veranstalter in den Fonds einzahlen müssen, viel zu niedrig. Mehrere Abgeordnete hätten der Bundesregierung vorgehalten, viel zu wenig auf die Expertenmeinungen aus der Reisebranche zu hören und einen höhere Grenze gefordert.

Selbst der Bundesverband der mittelständischen Wirtschaft habe bereits vor den "untragbaren Mehrbelastungen" durch die neue Insolvenzregelung gewarnt. Auch er fordere eine höhere Umsatzgrenze für die "Zwangsmitgliedschaft" und schlage 15 Millionen Euro Jahresumsatz vor.

Immerhin: Am Mittwoch (21. April) stünden Expertenanhörungen zum Regierungsentwurf an. Paul Lehrieder (CSU) mache der Branche Hoffnung: "Kein Gesetz verlässt den Bundestag, wie es reingekommen ist", habe er den ehemaligen SPD-Fraktionschef Peter Struck zitiert.

Die TUI-Aktie notiere im frühen Handel mit einem moderaten Aufschlag bei 4,55 Euro und liege damit über der charttechnisch wichtigen 50-Tage-Linie (4,50 Euro).

Die geplanten Nachbesserungen und Experten-Anhörungen würden zeigen: Der Tourismus-Branche werde endlich mehr Aufmerksamkeit geschenkt. Zugleich werde mit einem solide konzipierten Sicherungsfonds verlorengegangenes Vertrauen zurückerobert. So würden Kunden in der Tat nur (verstärkt) Reisen und Urlaub bei Veranstaltern wie TUI buchen, wenn ihre eingezahlten Gelder - im Falle einer Insolvenz des Veranstalters - gesichert seien.

Für den TUI-Aktienkurs entscheidender sei jedoch das Sommer-Geschäft. "Der Aktionär" sei optimistisch, dass mit fortschreitender Impf-Kampagne (Deutschland) und einem Impf-Pass eine Vielzahl von Menschen ihre Sommerferien in den beliebten TUI-Mittelmeer-Destinationen werde verbringen können.

Kurzum: Investierte bleiben weiter an Bord, so Carsten Kaletta von "Der Aktionär". (Analyse vom 19.04.2021)

Mit Material von dpa-AFX

Bitte beachten Sie auch Informationen zur Offenlegungspflicht bei Interessenskonflikten im Sinne der Richtlinie 2014/57/EU und entsprechender Verordnungen der EU für das genannte Analysten-Haus unter folgendem Link.

Börsenplätze TUI-Aktie:

Tradegate-Aktienkurs TUI-Aktie:
4,569 EUR +1,08% (19.04.2021, 11:23)

XETRA-Aktienkurs TUI-Aktie:
4,58 EUR +1,66% (19.04.2021, 11:07)

ISIN TUI-Aktie:
DE000TUAG000

WKN TUI-Aktie:
TUAG00

Ticker-Symbol TUI-Aktie:
TUI1

NASDAQ OTC-Symbol TUI-Aktie:
TUIFF

Kurzprofil TUI AG:

Die "neue" TUI AG (ISIN: DE000TUAG000, WKN: TUAG00, Ticker-Symbol: TUI1, NASDAQ OTC-Symbol: TUIFF) ist ein Unternehmen der Chancen - für Kunden, Aktionäre und Mitarbeiter. Unter einem Dach vereint sind das einzigartige Hotelportfolio der TUI, die Kreuzfahrtlinien, sechs europäische Fluggesellschaften und die Vertriebsstärke der Veranstalter, sowohl Online als auch über die Reisebüros in ganz Europa. Der weltweit größte integrierte Touristikkonzern steht für ein durchgängiges Kundenerlebnis über alle touristischen Wertschöpfungsstufen hinweg. Der direkte Kundenzugang macht Investitionen in Hotels und modernste Kreuzfahrtschiffe planbarer und sichert frühzeitig Auslastung. Man kann dadurch schneller wachsen und mehr Reiseangebote exklusiv für TUI entwickeln. (19.04.2021/ac/a/nw)

Offenlegung von möglichen Interessenskonflikten:

Mögliche Interessenskonflikte können Sie auf der Site des Erstellers/ der Quelle der Analyse einsehen.







 
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