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Europäische Börsen schließen überwiegend im negativen Terrain




24.06.21 09:44
Raiffeisen Bank International AG

Wien (www.aktiencheck.de) - An den europäischen Börsen schlossen die Leitindices am gestrigen Mittwoch überwiegend im negativen Terrain, so die Analysten der Raiffeisen Bank International AG.

So hätten beispielsweise der EURO STOXX 50 (ISIN: EU0009658145, WKN: 965814) (-1,1%), der französische CAC 40 (ISIN: FR0003500008, WKN: 969400) (-0,9%) und der deutsche Leitindex DAX (ISIN: DE0008469008, WKN: 846900) (-1,2%) merklich Federn lassen müssen. An den Gewinnmitnahmen hätten auch die starken Einkaufmanagerindices nichts zu verändern vermocht.

In den USA hätten die Aktienindices unweit der Vortagesniveaus verharrt. Der Dow Jones (ISIN: US2605661048, WKN: 969420) habe lediglich 0,2% nachgegeben und der marktbreite S&P 500 (ISIN: US78378X1072, WKN: A0AET0) habe 0,1% verloren. Der technologielastige NASDAQ 100 (ISIN: US6311011026, WKN: A0AE1X) habe mit einem kleinen Plus sogar ein neues Rekordhoch erklimmen können. Für Erleichterung hätten hier die tags zuvor getätigten Äußerungen des US-Notenbankpräsidenten Jerome Powell gesorgt, wonach er dem aktuellen Inflationsschub weiterhin nur temporären Charakter beimesse und eine geldpolitische Straffung nicht unmittelbar bevorstehe. Der Präsident der Atlanta-FED, Raphael Bostic, habe dagegen gemeint, dass in den nächsten Monaten eine Verringerung der Netto-Anleihekäufe beschlossen werden könnte und er sich für erste Zinsanhebungen im Jahr 2022 ausspreche. Die weiterhin unterschiedlichen Wortmeldungen im Hinblick auf die US-Geldpolitik hätten die Marktteilnehmer letztendlich nicht so richtig in Kauflaune versetzt, weshalb die wichtigsten Leitindices nur wenig verändert aus dem Handel gegangen seien.

Sektorseitig hätten in Europa die Energietitel relative Stärke gezeigt, welche aggregiert ein Plus von 0,3% hätten verbuchen können und damit als einziger Sektor positiv geschlossen hätten. In den USA hätten - bezogen auf den S&P 500-Index - die Titel des zyklischen Konsums (+0,6%) gefolgt von Finanz und Energie (jeweils +0,3%) die Nase vorn gehabt.

In Asien würden sich die Börsen heute Morgen mit nur marginalen Veränderungen gegenüber dem Vortag zeigen. Die vorbörslichen Indikationen würden für Europa einen leicht positiven Handelsauftakt erwarten lassen. Ins Blickfeld werde hier sicherlich auch der zur Veröffentlichung anstehende ifo-Index rücken.

Die Preise für Rohöl hätten sich zuletzt in Anbetracht der deutlich gesunkenen US-Vorräte sowie der geringeren US-Ölproduktion fester gezeigt. Gold habe sich angesichts eines schwächeren US-Dollars und der Aussicht auf einen vorübergehenden Fortbestand der ultralockeren Geldpolitik im gestrigen Tagesverlauf nur zeitweise fester präsentiert. (24.06.2021/ac/a/m)






 
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