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Aktienmarkt: Die Volatilität hält an




02.08.21 17:05
Fürst Fugger Privatbank

Augsburg (www.aktiencheck.de) - Die Volatilität an den Börsen hält an, so die Analysten der Fürst Fugger Privatbank.

Der DAX (ISIN: DE0008469008, WKN: 846900) habe in der letzten Woche 125 Punkte oder 0,8% verloren. Neben den Belastungen der anhaltenden Corona-Pandemie hätten zudem die verschärften Regularien für Technologieunternehmen in China für Verunsicherung gesorgt. Und nicht zuletzt würden die jüngsten Quartalszahlen von Amazon zeigen, dass die Bäume nicht in den Himmel wachsen würden, d.h. dass mit einer allmählichen Normalisierung des Wirtschaftslebens Zweifel über die künftigen Geschäftsaussichten von Amazon zunehmen würden, da zu erwarten sei, dass der stationäre Handel eine Belebung erfahre. In der heutigen Eröffnung gehe es mit dem DAX deutlich nach oben. Positiv würden die Vorgaben aus Asien und hier vor allem aus China wirken. Dort habe die Besorgnis über die rigorose Gangart der chinesischen Regierung gegenüber einer Reihe von Unternehmen etwas abgenommen. Die Charttechnik habe sich mit dem heutigen Anstieg Richtung 15.700 Punkten etwas verbessert. Diese Marke sei im Bereich des Möglichen, allerdings warte zuvor noch bei 15.681 Punkten ein Widerstand. Weiteres Potenzial Richtung 15.810 Punkten sähen die Analysten aktuell jedoch nicht. Auf der Unterseite sollte der DAX nicht unter 15.424 Punkten fallen.

Der EURO STOXX 50 (ISIN: EU0009658145, WKN: 965814) sei am Freitag mit einem Punktestand von 4.089 Punkten kaum unverändert zur Vorwoche aus dem Handel gegangen. Auf Sektorenebene sei in der Vorwoche deutlich mehr Dynamik gewesen als die Gesamtindexentwicklung vermuten lasse. Der europäische Basisressourcen Sektor habe sich mit einem Zuwachs von 3,67% wieder an sein Jahreshoch aus dem April annähern können. Die zyklischen Sektoren Energie und Banken hätten mit jeweils 1,77% und 1,36% ebenfalls Zuwächse verbuchen können. Auf der Verliererseite würden sich der europäische Versorger- und Einzelhandelssektor mit einem Wochenverlust von jeweils ca. 1,50% finden. Aus technischer Perspektive habe sich der EURO STOXX 50 wieder in einer stabilen Tradingrange eingependelt von dem weiterhin ein erneuter Ausbruch in Richtung 4.165 Punkten möglich erscheine. Nichtsdestotrotz befinde sich der EURO STOXX 50 weiterhin in einem neuralgischen Wendebereich, von dem trotz der positiven Grundtendenz, eine Konsolidierungsbewegung mit negativem Trend ausgehen könne.

Der Dow Jones (ISIN: US2605661048, WKN: 969420) habe vergangene Woche 0,36% nachgegeben und bei 34.935 Punkten geschlossen. Der Dow Jones habe am vergangenen Montag ein Allzeithoch mit einem Tagessschlusskurs von 35.144 Punkten erreicht. Auf Sektorenebene hätten sich zyklische Aktien ähnlich wie in Europa am besten entwickelt. Der Sektor für Grundstoffe habe 3,54% zugelegt und der Bankensektor 2,05%. Am schwächsten habe sich der Gesundheitssektor mit einem Kursverlust von -1,49% entwickelt. Mittelfristig befinde sich der Dow Jones noch in einem soliden Aufwärtstrend, jedoch seit Mitte Mai mit sukzessiv abschwächendem Momentum. Auf der Unterseite sei mit einem Test der 50-Tages-Linie bei 34.509 Punkten zu rechnen, die jedoch tendenziell eine schwache Unterstützungszone darstelle. Die 100-Tages-Linie bei 34.047 Punkte wiederum habe in den letzten Monaten dem Verkaufsdruck sehr gut standhalten können. Mit Blick auf die neue Woche sollte bedingt durch die Berichtsaison sowie den am Freitag anstehenden Arbeitsmarktbericht mit einer höheren Volatilität zu rechnen sein. Im vorbörslichen Futures-Handel deute sich ein sehr freundlicher Wochenstart an, nachdem die Futures-Kurse nach der Kurskorrektur am Freitag wieder in der Nähe des Allzeithochs notieren würden.

Der Bund-Future (ISIN: DE0009652644, WKN: 965264) notiere aktuell bei 176,44%-Punkten. Der Bund-Future habe seine Kursgewinne in der letzten Woche nach einer kurzen Korrektur weiter ausbauen und die 176%-Punktemarke stabilisieren können. Der Aufwärtstrend sei somit intakt. Trotz der freundlichen Kursentwicklung an den Aktienmärkten sei es beim Bund-Future in den letzten Tagen weiter aufwärts gegangen. Widerstände würden sich bei 176,38 sowie 176,64%-Punkten ausmachen lassen. Auf der Unterseite sollte die Marke von 174,52%-Punkten nicht unterschritten werden.

Aktien bleiben dem Risiko einer kurzfristigen Korrektur beziehungsweise Volatilität ausgesetzt, da die Coronavirus-Fälle weltweit zunehmen, die Inflationsangst anhält und wir in saisonal schwächere Monate kommen, so die Analysten der Fürst Fugger Privatbank. Auf der anderen Seite würden die Aktienmärkte Unterstützung von bislang meist sehr guten Quartalsergebnissen und leicht fallenden Anleihenrenditen erfahren. (02.08.2021/ac/a/m)






 
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Kurs Vortag Veränderung Datum/Zeit
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ISIN WKN Jahreshoch Jahrestief
DE0008469008 846900 18.566 14.592
Werte im Artikel
17.837 plus
+0,38%
4.921 plus
+0,14%
131,18 minus
-0,26%
Handelsplatz Letzter Veränderung  Zeit
 
Ariva Indikation
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Xetra 17.837,4 - +0,38%  18.04.24
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