Erweiterte Funktionen
Weitere Suchergebnisse zu "Gold":
Investoren agieren weiter mit Vorsicht - Ölpreise tendieren fester - Goldpreis stabilisiert sich
11.08.21 11:23
Raiffeisen Bank International AG
Wien (www.aktiencheck.de) - Die europäischen Aktienmärkte schlossen gestern bei auffallend dünnen Umsätzen etwas höher, so die Analysten der Raiffeisen Bank International AG.
Der DAX (ISIN: DE0008469008, WKN: 846900) und der Euro Stoxx 50 (ISIN: EU0009658145, WKN: 965814) würden seit mehreren Tagen an das obere Ende der Handelsspanne laufen, die seit Monaten noch nicht mit Schwung durchstoßen worden sei. Selbst der schwache ZEW habe nur kurzfristig für Aufregung gesorgt. Die Erwartungen kämen deutlich zurück, da die Unternehmen befürchten würden, dass es zu weiteren Lieferengpässen kommen könnte. Die Delta-Variante lasse die Investoren weiter mit Vorsicht agieren. In den USA und Asien würden die Fallzahlen und in den USA die Hospitalisierungen sogar auf ein 6-Monatshoch steigen. Der DAX habe 0,2% auf 15.771 Punkte gewonnen und sei damit weiter auf Tuchfühlung mit seinem Allzeithoch bei 15.811. Für den Euro Stoxx 50 sei es 0,3% auf 4.188 nach oben gegangen - bei 4.196 Zählern sei im Verlauf ein neues Mehrjahreshoch markiert worden. Und der breite Stoxx Europe 600-Index (ISIN: EU0009658202, WKN: 965820) habe abermals in diesem Jahr ein Rekordhoch geschafft. Einen Kaufgrund würden sicher die Negativzinsen bei den Staatsanleihen vieler Länder liefern, die keine Alternative bieten würden.
Die US-Börsen seien am Dienstag mit mehrheitlich höheren Kursen aus dem Handel gegangen. Für einen allgemeinen Auftrieb habe gestern auch die Verabschiedung des umfangreichen Infrastrukturpakets im US-Senat gesorgt. Am Abend hätten Demokraten und Republikaner über das Paket abgestimmt. Vorgesehen seien über die kommenden Jahre verteilt rund USD 550 Mrd. an neuen Investitionen in die teilweise marode Infrastruktur. Nun müsse allerdings noch das Repräsentantenhaus zustimmen. Für den Dow Jones Industrial (ISIN: US2605661048, WKN: 969420) się es um 0,5% auf 35.265 Punkte nach oben gegangen. Der breiter gefasste S&P 500 (ISIN: US78378X1072, WKN: A0AET0) habe 0,1% auf 4.437 Punkte gewonnen. Einzig der NASDAQ Composite (ISIN: XC0009694271, WKN: 969427) habe um 0,5% auf 15.054 Punkte nachgegeben.
Viele Marktteilnehmer hätten sich vor den heute anstehenden und viel beachteten Inflationsdaten aus den USA noch eher zurückgehalten. Nachdem die Teuerungsrate im Juni zuletzt auf satte 5,4% hochgeschnellt sei und damit den höchsten Wert seit 2008 erreicht habe, würden Volkswirte im Schnitt nun wieder mit einem leichten Rückgang der Inflation rechnen. Im Zusammenhang mit den Inflationsdaten blicke man am Markt besonders gespannt auf die US-Notenbank. Diese habe zuletzt immer wieder deutlich gemacht, dass sie das Anziehen der Inflation als nur vorübergehend ansehe und daher vorerst keine geldpolitischen Schritte erwäge. Zwar habe dies die Gemüter der Anleger beruhigt, allerdings würden viele Marktbeobachter mittlerweile eine baldige Straffung der US-Geldpolitik für wahrscheinlich erachten. Die Renditen der 10-jährigen US-Staatsanleihen seien gestern auf 1,34% gestiegen und hätten in den letzten Tagen damit über 15 Basispunkte zulegen können. Finanztitel hätten in der Folge zulegen können und seien nach Energie- und Grundstoffwerten (erstere hätten von einem festeren Ölpreis profitiert, zweitere vom beschlossenen Infrastrukturpaket) der drittstärkste Subsektor im S&P 500 gewesen. Die Aussicht auf höhere Zinsen habe auf der anderen Seite die Aktien aus dem Technologie-Sektor belastet.
Die Ölpreise hätten sich gestern von ihren 3-Wochen-Tiefständen wieder erholen können und hätten fester tendiert. Die Sorte Brent sei um 2,3% gestiegen, das amerikanische Pendant WTI um 2,7%. Das negative Sentiment durch steigende Coronafälle der Deltavariante speziell im asiatischen Raum habe durch sehr gute Nachfragewerte in Europa und den USA überkompensiert werden können. Diese zuletzt gesehenen Turbulenzen dürften laut vorherrschender Marktmeinung nur vorübergehend sein, weil unter anderem die westliche Weltölnachfrage wieder auf oder über dem Niveau von vor der Pandemie liege und die weltweiten recht niedrigen Vorräte erschöpft seien.
Auf den Rohstoff-Märkten sei gestern Konsolidierung angesagt gewesen. Der Goldpreis habe sich am Dienstag nach drei rückläufigen Sitzungen stabilisiert, da die Ungewissheit über steigende COVID-19-Infektionen dem starken US-Dollar und den Wetten auf ein baldiges Auslaufen der Konjunkturstützung durch die US-Notenbank entgegenwirkt habe. Auch das gestern vom Senat verabschiedete Infrastrukturpaket dürfte die Nachfrage nach Öl etwas "anfeuern". Das zuletzt extrem schwache Silber habe sich bei rd. USD 23,40 je Feinunze stabilisieren bzw. leicht zulegen können.
Die Kryptowährungen hätten die starken Gewinne von gestern nicht ausbauen können. Bitcoin und Etherum hätten gestern beide leicht abgegeben und hätten ein sich abschwächendes Momentum widergespiegelt. (11.08.2021/ac/a/m)
Der DAX (ISIN: DE0008469008, WKN: 846900) und der Euro Stoxx 50 (ISIN: EU0009658145, WKN: 965814) würden seit mehreren Tagen an das obere Ende der Handelsspanne laufen, die seit Monaten noch nicht mit Schwung durchstoßen worden sei. Selbst der schwache ZEW habe nur kurzfristig für Aufregung gesorgt. Die Erwartungen kämen deutlich zurück, da die Unternehmen befürchten würden, dass es zu weiteren Lieferengpässen kommen könnte. Die Delta-Variante lasse die Investoren weiter mit Vorsicht agieren. In den USA und Asien würden die Fallzahlen und in den USA die Hospitalisierungen sogar auf ein 6-Monatshoch steigen. Der DAX habe 0,2% auf 15.771 Punkte gewonnen und sei damit weiter auf Tuchfühlung mit seinem Allzeithoch bei 15.811. Für den Euro Stoxx 50 sei es 0,3% auf 4.188 nach oben gegangen - bei 4.196 Zählern sei im Verlauf ein neues Mehrjahreshoch markiert worden. Und der breite Stoxx Europe 600-Index (ISIN: EU0009658202, WKN: 965820) habe abermals in diesem Jahr ein Rekordhoch geschafft. Einen Kaufgrund würden sicher die Negativzinsen bei den Staatsanleihen vieler Länder liefern, die keine Alternative bieten würden.
Die US-Börsen seien am Dienstag mit mehrheitlich höheren Kursen aus dem Handel gegangen. Für einen allgemeinen Auftrieb habe gestern auch die Verabschiedung des umfangreichen Infrastrukturpakets im US-Senat gesorgt. Am Abend hätten Demokraten und Republikaner über das Paket abgestimmt. Vorgesehen seien über die kommenden Jahre verteilt rund USD 550 Mrd. an neuen Investitionen in die teilweise marode Infrastruktur. Nun müsse allerdings noch das Repräsentantenhaus zustimmen. Für den Dow Jones Industrial (ISIN: US2605661048, WKN: 969420) się es um 0,5% auf 35.265 Punkte nach oben gegangen. Der breiter gefasste S&P 500 (ISIN: US78378X1072, WKN: A0AET0) habe 0,1% auf 4.437 Punkte gewonnen. Einzig der NASDAQ Composite (ISIN: XC0009694271, WKN: 969427) habe um 0,5% auf 15.054 Punkte nachgegeben.
Die Ölpreise hätten sich gestern von ihren 3-Wochen-Tiefständen wieder erholen können und hätten fester tendiert. Die Sorte Brent sei um 2,3% gestiegen, das amerikanische Pendant WTI um 2,7%. Das negative Sentiment durch steigende Coronafälle der Deltavariante speziell im asiatischen Raum habe durch sehr gute Nachfragewerte in Europa und den USA überkompensiert werden können. Diese zuletzt gesehenen Turbulenzen dürften laut vorherrschender Marktmeinung nur vorübergehend sein, weil unter anderem die westliche Weltölnachfrage wieder auf oder über dem Niveau von vor der Pandemie liege und die weltweiten recht niedrigen Vorräte erschöpft seien.
Auf den Rohstoff-Märkten sei gestern Konsolidierung angesagt gewesen. Der Goldpreis habe sich am Dienstag nach drei rückläufigen Sitzungen stabilisiert, da die Ungewissheit über steigende COVID-19-Infektionen dem starken US-Dollar und den Wetten auf ein baldiges Auslaufen der Konjunkturstützung durch die US-Notenbank entgegenwirkt habe. Auch das gestern vom Senat verabschiedete Infrastrukturpaket dürfte die Nachfrage nach Öl etwas "anfeuern". Das zuletzt extrem schwache Silber habe sich bei rd. USD 23,40 je Feinunze stabilisieren bzw. leicht zulegen können.
Die Kryptowährungen hätten die starken Gewinne von gestern nicht ausbauen können. Bitcoin und Etherum hätten gestern beide leicht abgegeben und hätten ein sich abschwächendes Momentum widergespiegelt. (11.08.2021/ac/a/m)
Aktuelle Kursinformationen mehr >
Kurs | Vortag | Veränderung | Datum/Zeit | |
2.232,2 $ | 2.191,83 $ | 40,37 $ | +1,84% | 28.03./21:57 |
ISIN | WKN | Jahreshoch | Jahrestief | |
XC0009655157 | 965515 | 2.234 $ | 1.811 $ |
Werte im Artikel
Handelsplatz | Letzter | Veränderung | Zeit |
|
2.232,2 $ | +1,84% | 28.03.24 |
= Realtime
Aktuell
Meistgelesene Artikel
Aktuelle Diskussionen
Antw. | Thema | Zeit |
49512 | Die besten Gold-/Silberminen au. | 09:32 |
327458 | "Wenn das Gold redet, dann sc. | 28.03.24 |
21126 | Gold und weitere interessante A. | 28.03.24 |
4668 | Silber - alles rund um das Mon. | 24.03.24 |
168 | Palladium das seltene Edelmeta. | 24.01.24 |