Geldhaus im Wandel :
Die Dauerbaustelle Commerzbank

Lesezeit: 3 Min.
Hauptbaustelle Digitalisierung: Der Turm der Commerzbank in Frankfurt
In der Commerzbank ist mal wieder Stühlerücken angesagt: Zwei neue Vorstände sollen es nun richten. Ob das hilft, ist völlig ungewiss.

Wenn man die Bedeutung von Nachrichten am Aktienkurs festmachen will, dann wurde die Commerzbank an den Märkten mit deutlicher Missachtung gestraft. Kurz nachdem die Commerzbank die Mitteilung von den neuen Vorständen Jörg Oliveri del Castillo-Schulz und Thomas Schaufler am Mittwochabend in die Welt geschickt hatte, zeigte sich die Börse unbeeindruckt. Auch am Donnerstag pendelte er kaum bewegt bei 5,30 Euro. Da braucht es dann schon die Gerüchte um eine Aufstockung des Finanzinvestors Cerberus am Freitag, um Anleger aufzuwecken. Im frühen Handel kletterte der Kurs um 4 Prozent auf 5,62 Euro. Nach Informationen des Handelsblatts könnte sich Cerberus eine Übernahme der staatlichen Beteiligung vorstellen, die noch gut 15 Prozent beträgt. Eine waghalsige Idee. Der Anteil, der einst 5 Milliarden Euro wert war, ist inzwischen nur noch 1 Milliarde wert.

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