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Commerzbank: Cerberus hat offenbar Interesse an Anteilen des Bundes - Aktienanalyse




17.09.21 09:17
Der Aktionär

Kulmbach (www.aktiencheck.de) - Commerzbank-Aktienanalyse von "Der Aktionär":

Fabian Strebin vom Anlegermagazin "Der Aktionär" nimmt die Commerzbank-Aktie (ISIN: DE000CBK1001, WKN: CBK100, Ticker-Symbol: CBK, NASDAQ OTC-Symbol: CRZBF) in einer aktuellen Aktienanalyse unter die Lupe.

Die Bundesrepublik Deutschland sei auch mehr als zehn Jahre nach der Finanzkrise noch immer der größte Aktionär der Commerzbank. Vor Längerem sei das Thema noch heiß diskutiert und über einen Ausstieg spekuliert worden. Doch spätestens seit der Pandemie sei das kein Thema mehr. Jetzt berichte das "Handelsblatt" jedoch, dass der Minderheitsaktionär Cerberus offenbar Interesse an den Anteilen des Bundes habe.

Der Finanzinvestor Cerberus sei einem Bericht zufolge am Kauf der Staatsbeteiligung an der seit der Finanzkrise teilverstaatlichten Commerzbank interessiert. Der Investor aus New York könne sich gut vorstellen, die Beteiligung Deutschlands in Höhe von 15,6 Prozent nach der Bundestagswahl zu übernehmen, habe das "Handelsblatt" am Freitag unter Berufung auf mehrere mit dem Thema vertraute Personen berichtet. Voraussetzung dafür sei aber, dass der Bund das Aktienpaket zum derzeitigen Kurs verkaufen wolle. Dieses sei aktuell rund eine Milliarde Euro und damit nur einen Bruchteil dessen wert, was der Bund dafür gezahlt habe.

Cerberus sei bereits seit 2017 an der Commerzbank beteiligt und halte derzeit etwas mehr als fünf Prozent an dem Institut, das sich seit der Finanzkrise in einem permanenten Umbau befinde. Mit der Übernahme des Staatsanteils würde der Anteil des Finanzinvestors, der bisher hohe Verluste mit seiner Beteiligung gemacht habe, auf mehr als 20 Prozent steigen. Cerberus, die Commerzbank und das Bundesfinanzministerium hätten sich zu den Informationen der Zeitung nicht äußern wollen, habe es in dem Bericht weiter geheißen.

Das Ministerium habe lediglich mitgeteilt: "Über den Umgang mit der Beteiligung des Finanzmarktstabilisierungsfonds an der Commerzbank entscheidet zu gegebener Zeit ein interministerieller Lenkungsausschuss." Der Staat habe die Bank in der Finanzkrise 2008 mit dem Kauf von Aktien und Bürgschaften am Leben gehalten.

Für Aktionäre wäre ein Verkauf der Bundesbeteiligung ein Segen, denn ein Händler bringe es laut "Dow Jones" auf den Punkt: "Der Bund hat ein unvorstellbar schlechtes Händchen in Finanzdingen und ist ein Kontra-Indikator." Laut "Handelsblatt" könnten sich die Union, die Grünen, sowie die FDP nach der Bundestagswahl potenziell einen Verkauf vorstellen.

Die Regierungsbildung dürfte aufgrund der aktuellen Umfragen nach dieser Wahl jedoch länger als üblich dauern. Daher würden Experten damit rechnen, dass das Thema erst 2022 wieder auf den Tisch komme. Cerberus habe in der Vergangenheit bei der Commerzbank stets auf mehr Effizienz und Wirtschaftlichkeit gedrängt und dürfte auch seinen Anteil am Doppelrücktritt des CEOs Martin Zielke und des Chefkontrolleurs Stefan Schmittmann im Sommer 2020 haben.

Endlich könnte wieder Bewegung in den Kurs der Commerzbank-Papiere kommen. Das Interesse von Cerberus sei ein positives Zeichen für Aktionäre. Alleine die Diskussion über einen ernsthaften Ausstieg des Staates könnte die Kurse stützen. Allerdings sei unklar, ob der Bund mit Verlust aussteige. Vorerst handle es sich nur um Gerüchte.

Investierte bleiben an Bord, so Fabian Strebin von "Der Aktionär". (Analyse vom 17.09.2021)

Mit Material von dpa-AFX

Bitte beachten Sie auch Informationen zur Offenlegungspflicht bei Interessenskonflikten im Sinne der Richtlinie 2014/57/EU und entsprechender Verordnungen der EU für das genannte Analysten-Haus unter folgendem Link.

Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren: Commerzbank.

Hinweis auf Interessenkonflikte gemäß § 85 WpHG: Aktien von Commerzbank befinden sich im Aktionär-Depot von DER AKTIONÄR

Börsenplätze Commerzbank-Aktie:

Tradegate-Aktienkurs Commerzbank-Aktie:
5,633 EUR +4,31% (17.09.2021, 09:17)

XETRA-Aktienkurs Commerzbank-Aktie:
5,583 EUR +3,31% (17.09.2021, 09:02)

ISIN Commerzbank-Aktie:
DE000CBK1001

WKN Commerzbank-Aktie:
CBK100

Ticker-Symbol Commerzbank-Aktie:
CBK

NASDAQ OTC-Symbol Commerzbank-Aktie:
CRZBF

Kurzprofil Commerzbank AG:

Die Commerzbank (ISIN: DE000CBK1001, WKN: CBK100, Ticker-Symbol: CBK, NASDAQ OTC-Symbol: CRZBF) ist die führende Bank für den Mittelstand und starker Partner von rund 30.000 Firmenkundenverbünden sowie rund 11 Millionen Privat- und Unternehmerkunden in Deutschland. In zwei Geschäftsbereichen - Privat- und Unternehmerkunden sowie Firmenkunden - bietet die Bank ein umfassendes Portfolio an Finanzdienstleistungen. Die Commerzbank wickelt rund 30 Prozent des deutschen Außenhandels ab und ist im Firmenkundengeschäft international in knapp 40 Ländern vertreten. Die Bank konzentriert sich auf den deutschen Mittelstand, Großunternehmen sowie institutionelle Kunden.

Im internationalen Geschäft begleitet die Commerzbank Kunden mit einem Geschäftsbezug zu Deutschland und Unternehmen aus ausgewählten Zukunftsbranchen. Privat- und Unternehmerkunden profitieren im Zuge der Integration der comdirect von den Leistungen einer der modernsten Onlinebanken Deutschlands in Verbindung mit persönlicher Beratung vor Ort. Die polnische Tochtergesellschaft mBank S.A. ist eine innovative Digitalbank und betreut rund 5,7 Millionen Privat- und Firmenkunden überwiegend in Polen sowie in der Tschechischen Republik und der Slowakei. Im Jahr 2020 erwirtschaftete die Commerzbank mit knapp 48.000 Mitarbeitern Bruttoerträge von rund 8,2 Milliarden Euro. (17.09.2021/ac/a/d)

Offenlegung von möglichen Interessenskonflikten:

Mögliche Interessenskonflikte können Sie auf der Site des Erstellers/ der Quelle der Analyse einsehen.







 
 
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Kurs Vortag Veränderung Datum/Zeit
13,875 € 13,90 € -0,025 € -0,18% 25.04./08:52
 
ISIN WKN Jahreshoch Jahrestief
DE000CBK1001 CBK100 13,99 € 9,11 €
Handelsplatz Letzter Veränderung  Zeit
 
Tradegate (RT)
13,875 € -0,18%  08:52
Hamburg 13,845 € +0,14%  08:28
Frankfurt 13,90 € +0,11%  24.04.24
Düsseldorf 13,865 € +0,04%  08:10
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Nasdaq OTC Other 14,10 $ 0,00%  19.04.24
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