Facebook: Ruhe bewahren und an Bord bleiben! Von Snap-Wachstumsraten können andere nur träumen - Aktienanalyse




22.10.21 10:18
Der Aktionär

Kulmbach (www.aktiencheck.de) - Facebook-Aktienanalyse von "Der Aktionär":

Emil Jusifov vom Anlegermagazin "Der Aktionär" nimmt in einer aktuellen Aktienanalyse die Aktie des Internetriesen Facebook Inc. (ISIN: US30303M1027, WKN: A1JWVX, Ticker-Symbol: FB2A, NASDAQ-Symbol: FB) unter die Lupe.

Die gestrigen Zahlen von Snap (ISIN US83304A1060 / WKN A2DLMS) seien für viele Anleger einem wahren Schock gleichgekommen. Das Papier habe nachbörslich um über 20 Prozent gecrasht und die Anteilscheine von Facebook und Twitter mit sich in die Tiefe gezogen. Diese hätten gut fünf Prozent eingebüßt. Sollte man nun die Papiere verkaufen?

"Der Aktionär" rate auch diesmal zur Ruhe. Die Snap-Zahlen gestern seien solide gewesen. Das Unternehmen habe seine täglich aktiven User um 23 Prozent auf 306 Millionen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum steigern können und damit über den erwarteten 301 Millionen Nutzern gelegen. Auch beim bereinigten EPS hätten die US-Amerikaner die Erwartungen schlagen können. Lediglich beim Umsatz habe Snap leicht die Erwartungen verfehlt, sei aber immer noch rund 57 Prozent gewachsen. Das seien Wachstumsraten, von denen andere Unternehmen nur träumen könnten.

Man müsse diese Zahlen auch im Kontext der Tatsache betrachten, dass Snaps Werbegeschäft laut eigenen Aussagen stärker von den Datenschutzeinstellungen des iPhones beeinträchtigt werde, als bisher angenommen. Insofern sei dies in den Analysten-Schätzungen zu den Q3-Zahlen noch nicht berücksichtigt worden, was sich auf die zu optimistische Umsatzprognose der Experten ausgewirkt habe.

Beim Social-Media-Giganten Facebook sehe die Sache dagegen anders aus. Das Unternehmen habe bereits im Rahmen des Q2-Berichts eine entsprechende Warnung herausgegeben und später in einem Blogbeitrag bekannt gegeben, dass die Anzeigen-Kampagnen besser gelaufen seien als dies fehlerhafte Facebook-Daten hätten vermuten lassen. Im Schnitt sei die Zahl der Fälle, in denen Nutzer auf Anzeigen reagiert hätten, um 15 Prozent niedriger gegenüber Werbekunden dargestellt worden, so Facebook. "Der Aktionär" gehe daher davon aus, dass Facebook auch diesmal die Erwartungen schlagen werde.

Bei Twitter habe der Abverkauf nach den Snap-Zahlen jeder Logik entbehrt. Das Unternehmen habe längst bekannt gegeben, dass es keine Tracking-Daten sammle und somit von den iPhone-Änderungen nicht betroffen sei. Hier werde es beim Q3-Bericht ganz darauf ankommen, ob das Unternehmen in Sachen Nutzerwachstum und Profitabilität weitere Fortschritte habe erzielen können.

Die Snap-Aktie ist gestern nach den Zahlen unter ihren Stopp-Kurs gerutscht und sei mit einem satten Gewinn von 270 Prozent verkauft worden. Bei Facebook und Twitter bleiben Anleger unverändert an Bord, so Emil Jusifov von "Der Aktionär". (Analyse vom 22.10.2021)

Hinweis auf Interessenkonflikte:

Der Autor hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die von der möglicherweise aus der Publikation resultierenden Kursentwicklung profitieren: Twitter.

Bitte beachten Sie auch Informationen zur Offenlegungspflicht bei Interessenskonflikten im Sinne der Richtlinie 2014/57/EU und entsprechender Verordnungen der EU unter folgendem Link.

Börsenplätze Facebook-Aktie:

Tradegate-Aktienkurs Facebook-Aktie:
281,80 EUR -4,23% (22.10.2021, 10:15)

XETRA-Aktienkurs Facebook-Aktie:
281,90 EUR -3,76% (22.10.2021, 10:00)

NASDAQ-Aktienkurs Facebook-Aktie:
341,88 USD +0,32% (21.10.2021, 22:00)

ISIN Facebook-Aktie:
US30303M1027

WKN Facebook-Aktie:
A1JWVX

Ticker-Symbol Facebook-Aktie:
FB2A

NASDAQ-Symbol Facebook-Aktie:
FB

Kurzprofil Facebook Inc.:

Facebook Inc. (ISIN: US30303M1027, WKN: A1JWVX, Ticker-Symbol: FB2A, NASDAQ-Symbol: FB) ist ein US-Unternehmen mit Sitz in Menlo Park, Kalifornien. Der Gesellschaft gehört das soziale Netzwerk Facebook. Am 18. Mai 2012 ging Facebook an die Börse. Die Facebook-Nutzung ist für Mitglieder kostenlos, die Einnahmen bringt vor allem das Werbegeschäft. In den USA hat Facebook den größten Anteil am Markt für Bannerwerbung. Unternehmensplänen zufolge sollen künftig aber auch neue E-Commerce-Angebote in den Dienst integriert werden. (22.10.2021/ac/a/n)

Offenlegung von möglichen Interessenskonflikten:

Mögliche Interessenskonflikte können Sie auf der Site des Erstellers/ der Quelle der Analyse einsehen.







 
 
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US30303M1027 A1JWVX 491,45 € 188,40 €
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