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Europäische Börsen geben nach - Ölpreise leicht schwächer - Gold wenig verändert
22.10.21 10:08
Raiffeisen Bank International AG
Wien (www.aktiencheck.de) - Anhaltend hohe Energiepreise und die abermals hochkochende Furcht vor einem Kollaps des chinesischen Immobilienkonzerns Evergrande (ISIN: KYG2119W1069, WKN: A2APDK, Ticker-Symbol: EV1, NASDAQ OTC-Symbol: EGRNF) drückten gestern auf die Stimmung der europäischen Börsianer, so die Analysten der Raiffeisen Bank International AG.
Auch die gemischt ausgefallenen Firmenbilanzen hätten kaum Unterstützung geboten. So hätten die von der Raiffeisen Bank International AG analysierten Aktienindices Europas unisono Kursrücksetzer verzeichnet. Die Anleger seien offensichtlich besorgt, dass die neuerlichen Preisanstiege auf dem Energiemarkt nicht ohne Einbußen bei Unternehmensgewinnen und im Wirtschaftswachstum bleiben würden. Auch die steigenden Kapitalmarktzinsen würden mit gemischten Gefühlen betrachtet. Die Renditen lang laufender US-Staatsanleihen seien gestern auf den höchsten Stand seit fünf Monaten gestiegen. Bei steigenden Anleihezinsen könne sich für die Unternehmen die Refinanzierung verteuern - und die Profitabilität damit sinken.
Trotz alledem hätten sich später am Tag die US-Aktienindices sehr stabil gezeigt. Nach dem Rekordhoch des Dow Jones (ISIN: US2605661048, WKN: 969420) sei diesem aber etwas die Luft ausgegangen. Auf die Stimmung hätten hier aber insbesondere die enttäuschend ausgefallenen Quartalszahlen des Technologieriesen IBM (ISIN: US4592001014, WKN: 851399, Ticker-Symbol: IBM, NYSE-Symbol: IBM) gedrückt. S&P 500 (ISIN: US78378X1072, WKN: A0AET0) sowie NASDAQ 100 (ISIN: US6311011026, WKN: A0AE1X) hätten hingegen klar im Plus geschlossen. Hier hätten kräftige Kursgewinne von Netflix (ISIN: US64110L1061, WKN 552484, Ticker-Symbol: NFC, NASDAQ-Symbol: NFLX) und Tesla (ISIN: US88160R1014, WKN: A1CX3T, Ticker-Symbol: TL0, NASDAQ-Symbol: TSLA) für Schubkraft gesorgt. Für Unterstützung sorge zudem die in Summe gut angelaufene US-Berichtssaison der Unternehmen. Beginnend mit den starken Zahlen der großen Banken in der Vorwoche hätten auch die anderen bisherigen Ergebnisausweise zumeist über den Erwartungen der Analysten gelegen. Auch wenn die Inflations- und Zinsängste der Investoren dadurch nicht aus den Köpfen der Anleger verschwunden seien, so würden sie zumindest vorübergehend in den Hintergrund treten.
Am heutigen Tag stünden konjunkturseitig sowohl dies- als auch jenseits des Atlantiks Einkaufsmanagerumfragen im Mittelpunkt des Interesses. Es müsse hierbei aber mit etwas weniger guten Daten als noch vor einem Monat gerechnet werden. Unternehmensseitig stehe heute die Veröffentlichung der Quartalszahlen von American Express (ISIN: US0258161092, WKN: 850226, Ticker-Symbol: AEC1, NYSE-Symbol: AXP) auf der Agenda, die ja immerhin auch bis zu einem gewissen Grad Rückschlüsse auf das Konsumverhalten zulassen würden.
Die asiatischen Aktienindices würden aktuell fast durchgehend in positivem Terrain notieren: Die stärksten Zuwächse würden die Börsen in China und Indien verzeichnen; leicht abwärts gehe es gerade in Korea. Die vorbörslichen Indikationen für ihre europäischen Pendants würden zumindest auf leichte Kurszuwächse für DAX (ISIN: DE0008469008, WKN: 846900) & Co. hindeuten.
An den Rohstoffmärkten habe sich der Anstieg der Ölpreise heute wieder etwas
eingebremst. Die Sorten WTI (USD 82) und Brent (USD 84) würden heute Morgen etwas schwächer notieren. Gold zeige sich dagegen wenig verändert. Aktuell liege der Preis für die Feinunze oberhalb von USD 1.780. Einen Rückschlag habe hingegen der Bitcoin hinnehmen müssen: Nach dem Allzeithoch Mitte dieser Woche sei es wieder in Richtung Süden gegangen. Aktuell notiere die bedeutendste Krypto-Währung bei etwas weniger als USD 63.000. (22.10.2021/ac/a/m)
Auch die gemischt ausgefallenen Firmenbilanzen hätten kaum Unterstützung geboten. So hätten die von der Raiffeisen Bank International AG analysierten Aktienindices Europas unisono Kursrücksetzer verzeichnet. Die Anleger seien offensichtlich besorgt, dass die neuerlichen Preisanstiege auf dem Energiemarkt nicht ohne Einbußen bei Unternehmensgewinnen und im Wirtschaftswachstum bleiben würden. Auch die steigenden Kapitalmarktzinsen würden mit gemischten Gefühlen betrachtet. Die Renditen lang laufender US-Staatsanleihen seien gestern auf den höchsten Stand seit fünf Monaten gestiegen. Bei steigenden Anleihezinsen könne sich für die Unternehmen die Refinanzierung verteuern - und die Profitabilität damit sinken.
Am heutigen Tag stünden konjunkturseitig sowohl dies- als auch jenseits des Atlantiks Einkaufsmanagerumfragen im Mittelpunkt des Interesses. Es müsse hierbei aber mit etwas weniger guten Daten als noch vor einem Monat gerechnet werden. Unternehmensseitig stehe heute die Veröffentlichung der Quartalszahlen von American Express (ISIN: US0258161092, WKN: 850226, Ticker-Symbol: AEC1, NYSE-Symbol: AXP) auf der Agenda, die ja immerhin auch bis zu einem gewissen Grad Rückschlüsse auf das Konsumverhalten zulassen würden.
Die asiatischen Aktienindices würden aktuell fast durchgehend in positivem Terrain notieren: Die stärksten Zuwächse würden die Börsen in China und Indien verzeichnen; leicht abwärts gehe es gerade in Korea. Die vorbörslichen Indikationen für ihre europäischen Pendants würden zumindest auf leichte Kurszuwächse für DAX (ISIN: DE0008469008, WKN: 846900) & Co. hindeuten.
An den Rohstoffmärkten habe sich der Anstieg der Ölpreise heute wieder etwas
eingebremst. Die Sorten WTI (USD 82) und Brent (USD 84) würden heute Morgen etwas schwächer notieren. Gold zeige sich dagegen wenig verändert. Aktuell liege der Preis für die Feinunze oberhalb von USD 1.780. Einen Rückschlag habe hingegen der Bitcoin hinnehmen müssen: Nach dem Allzeithoch Mitte dieser Woche sei es wieder in Richtung Süden gegangen. Aktuell notiere die bedeutendste Krypto-Währung bei etwas weniger als USD 63.000. (22.10.2021/ac/a/m)
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