Shiba Inu auf Platz 1: In den Top-Ethereum-Wallets findet sich kein Coin so oft wie SHIB

Shiba Inu auf Platz 1 In den Top-Ethereum-Wallets findet sich kein Coin so oft wie SHIB

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Die Bedenken über die Wal-Konzentration nehmen zu, da Daten zeigen, dass ETH-Wale einen signifikant hohen Anteil an Shiba Inu Coin (SHIB) halten.

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Daten von whalestats.com zeigen: Der umstrittene Meme-Token Shiba Inu hat den größten Anteil an den Top-1.000-ETH-Wallets (ohne Ethereum) hat.

Nach einem enormen Anstieg im Oktober, bei dem SHIB in der Spitze um über 1.000% auf 0,00008846 $ angestiegen ist, hat sich der Kurs deutlich abgekühlt.

Der Shiba Inu-Kurs befindet sich derzeit in einem Abwärtstrend, wobei $0,00004519 als Unterstützung dient, nachdem er seit dem Höchststand dreimal von diesem Kursniveau abgeprallt ist.

Shiba Inu im Tageschart, Quelle: SHIBUSDT auf TradingView.de

Nichtsdestotrotz gab es im Oktober einige Fälle von „Dogecoin-Killern“. So überholte SHIB beispielsweise mehrmals Dogecoin (DOGE) in der Marktkapitalisierung, hatte auch ein durchgängig höheres 24-Stunden-Tradingvolumen – konnte diese Form aber bisher nicht halten.

Abgesehen von seinem Meme-Coin-Status hat dies viele dazu veranlasst, sich zu fragen: Handelt es sich bei Shiba Inu um ein Strohfeuer, das auf lange Sicht zum Scheitern verurteilt ist? Wie die Daten von whalestats.com allerdings zeigen, sind ETH-Wale nicht beunruhigt – zumindest nicht auf kurze Sicht.

Was halten die ETH-Wale?

Laut whalestats.com entfällt auf Shiba Inu mit 2,4 Mrd. US-Dollar der größte Anteil der 1.000 ETH-Wallets (ohne Ethereum), der Meme-Coin macht knapp über 20% aus.

Alle anderen Bestände sind deutlich geringer als SHIB. Der zweitgrößte Wert ist der CRO-Token von crypto.com, der 6% des Gesamtbestands ausmacht und 645 Millionen Dollar wert ist. CRO war in letzter Zeit in blendender Form, ist in der letzten Woche um 72% gestiegen und hat heute ein Allzeithoch von 0,59 $ erreicht.

An dritter Stelle steht der BEST-Token von Bitpanda, der 5% des Gesamtbestandes ausmacht und 593 Mio. $ entspricht.

Shiba Inu führt die Bestände der 1.000 größten ETH-Wale an, Quelle: whalestats.com

Sollte man die Shiba Inu-Wale fürchten?

Wenn man die Analyse der Top 100 Shiba Inu Wallets weiter vertieft, ergeben sich einige interessante Statistiken.

Der durchschnittliche Wert von SHIB in den 100 besten Geldbörsen ist um 43% auf 119 Millionen $ gestiegen. Und das trotz des sinkenden Volumens und Nettoflusses. Außerdem kontrollieren die Top-100-Wallets 25% des gesamten Angebots, von denen nur zehn Wallets aktiv sind.

Die Gefahr einer hohen Wal-Konzentration liegt in der Marktmanipulation. Starke Marktbewegungen hängen oft mit der Liquidität zusammen – insbesondere mit der Markttiefe und den Spreads. Wale, die einen hohen Prozentsatz der Token kontrollieren, können vorübergehend Liquidität abziehen und die Marktvolatilität erhöhen.

Diese Praxis geschieht zum Vorteil der Wale – und auf Kosten aller anderen Token-Inhaber.

Nach dem Beginn des SHIB-Abschwungs zu Beginn dieses Monats hat sich der Krypto-Investor Aaron Brown mit Shiba Inu angelegt und das Projekt beschuldigt, keine soliden Fundamentaldaten zu haben. Brown zufolge sollten Nicht-Wale in Verbindung mit einer hohen Wal-Konzentration vorsichtig sein.

„Aber bei Kryptowährungen ohne zugrundeliegende Ökonomie – deren Wert nur durch Spekulation bestimmt wird – suggeriert der konzentrierte Besitz ein manipuliertes Spiel.“

Man muss aber relativierend dazusagen: Ähnliche Vorwürfe werden auch schon seit geraumer Zeit bei Bitcoin oder Ethereum geäußert.

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Textnachweis: Cryptoslate

Zuletzt aktualisiert am 21. November 2021

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Jannis GrunewaldExperte für Kryptowährungen

Jannis Grunewald schreibt seit mehr als acht Jahren über Kryptowährungen und Technologie-Trends. Erstmals mit Bitcoin in Kontakt gekommen ist er 2015 als Inhaber einer Digitalagentur; mittlerweile gibt's für ihn kaum einen Tag ohne BTC, ETH und Co. Ob technische Analyse, Krypto-Trading, NFTs oder Web 3.0 – Jannis besitzt ein breites Fachwissen über moderne Finanz- und Wirtschaftsthemen, setzt dies auch entsprechend ein: Er führt Interviews mit bekannten Persönlichkeiten der Krypto-Branche, kommentiert Entwicklungen, schreibt Prognosen, News und Analysen. Der gefragte Autor ist hervorragend in der Szene vernetzt, zudem regelmäßiger Gast auf Krypto- und Blockchain-Konferenzen weltweit. Sie finden Jannis' Publikationen in führenden Fachmagazinen – beispielsweise auf Finanzen.net, Cryptonews.com, Kryptoszene oder Business2Community.

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