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Airbus: Der Aufwärtstrend der vergangenen Monate zerbröselt - Ruhe bewahren! Aktienanalyse
26.11.21 11:54
Der Aktionär
Kulmbach (www.aktiencheck.de) - Airbus-Aktienanalyse von "Der Aktionär":
Martin Mrowka vom Anlegermagazin "Der Aktionär" nimmt die Aktie des Flugzeugbauers Airbus SE (ISIN: NL0000235190, WKN: 938914, Ticker-Symbol: AIR, NASDAQ OTC-Symbol: EADSF) in einer aktuellen Aktienanalyse unter die Lupe.
Die Ausbreitung einer neuen, möglicherweise sehr gefährlichen Variante des Coronavirus im südlichen Afrika lasse die Kurse von Aktien der Reise- und Luftfahrt-Branche abstürzen. Es werde befürchtet, dass die besonders Mutanten-reiche Virusvariante mit dem Namen B.1.1.529 die Erholung der Branche abwürge. Doch so schlimm müsse es nicht kommen.
Die Bundesregierung schränke den Flugverkehr mit Südafrika wegen der neu auftretenden Coronavirus-Variante B.1.1.529 ein. Die Regelung trete in der Nacht zum Samstag in Kraft, Fluggesellschaften dürften dann nur noch deutsche Staatsbürger nach Deutschland befördern, habe der geschäftsführende Bundesgesundheitsminister Jens Spahn am Freitagmorgen mitgeteilt. Gegebenenfalls seien auch Nachbarländer Südafrikas betroffen.
"Diese neu entdeckte Variante besorgt uns, daher handeln wir hier pro-aktiv und frühzeitig. Das letzte, was uns jetzt noch fehlt, ist eine eingeschleppte neue Variante, die noch mehr Probleme macht", habe Spahn gesagt.
Experten würden befürchten, dass die Variante B.1.1.529 wegen ungewöhnlich vieler Mutationen hoch ansteckend sein könnte und zudem den Schutzschild der Impfstoffe leichter durchdringen könnte. Die Weltgesundheitsorganisation WHO untersuche derzeit, ob B.1.1.529 als besorgniserregend eingestuft werden müsse.
Die Deutsche Lufthansa halte die Flugverbindungen in das Virusvarianten-Gebiet Südafrika vorerst aufrecht. "Wir setzen die Vorgaben um und werden weiter fliegen, auch um Menschen nach Hause zu bringen und Fracht zu transportieren", habe ein Lufthansasprecher am Morgen auf Anfrage gesagt.
Obwohl die Gefährlichkeit der Variante noch nicht feststehe und bislang erst weniger als 100 Fälle im südlichen Afrika und in Hongkong registriert worden seien, würden Luftfahrt- und Reise-Aktien am Vormittag wie ein Stein fallen. Airbus und MTU (ISIN DE000A0D9PT0 / WKN A0D9PT) würden im DAX im frühen Handel mehr als zehn Prozent verlieren, Lufthansa und Fraport stünden mit ähnlichen Abschlägen am MDAX (ISIN DE0008467416 / WKN 846741)-Ende. Auch TUI, die sich gerade Hoffnung auf eine wieder belebte weltweite Reise-Tätigkeit gemacht hätten, würden abstürzen.
Die Airbus-Aktie - mit einer Gewichtung von gut fünf Prozent im DAX kein Leichtgewicht - stürze dabei deutlich unter den gleitenden 200-Tage-Durchschnitt. Der Aufwärtstrend der vergangenen Monate zerbrösele.
Insgesamt seien erneute Einschränkungen im globalen Luftverkehr natürlich ein Rückschlag für die Corona-gebeutelte Branche. Doch erstens stehe nicht fest, ob und wie sich die Variante B.1.1.529 ausbreite. Und zweitens könnten auch die auf dem Markt befindlichen Impfstoffe wirksam sein. Parallel würden die Impfstoff-Hersteller auch neue Wirkstoffe entwickeln. Das würde dann aber dauern.
Ergo: Ruhe bewahren, Stoppkurse beachten, so Martin Mrowka von "Der Aktionär" zur Airbus-Aktie. (Analyse vom 26.11.2021)
(Mit Material von dpa-AFX)
Bitte beachten Sie auch Informationen zur Offenlegungspflicht bei Interessenskonflikten im Sinne der Richtlinie 2014/57/EU und entsprechender Verordnungen der EU unter folgendem Link.
Börsenplätze Airbus-Aktie:
Tradegate-Aktienkurs Airbus-Aktie:
100,64 EUR -10,49% (26.11.2021, 11:53)
XETRA-Aktienkurs Airbus-Aktie:
102,12 EUR -9,03% (26.11.2021, 11:38)
ISIN Airbus-Aktie:
NL0000235190
WKN Airbus-Aktie:
938914
Ticker-Symbol Airbus-Aktie:
AIR
NASDAQ OTC-Symbol Airbus-Aktie:
EADSF
Kurzprofil Airbus SE:
Airbus (ISIN: NL0000235190, WKN: 938914, Ticker-Symbol: AIR, NASDAQ OTC-Symbol: EADSF) (ehemals EADS) ist ein europäischer Konzern, der aus der Fusion der deutschen DaimlerChrysler Aerospace AG, der französischen Aerospatiale Matra und der spanischen CASA entstanden ist. Die Airbus Group gilt als Europas größtes Luft- und Raumfahrtunternehmen sowie als einer der größten Rüstungskonzerne weltweit. Das Unternehmen ist in der zivilen Luftfahrt, im Bereich der Verteidigungstechnologie, beim Bau von Hubschraubern, in der Raumfahrt, bei der Konstruktion und Fertigung von Transport- und Kampfflugzeugen sowie den dazugehörigen Dienstleistungen tätig. Zur Airbus Group gehören unter anderem der zivile Flugzeugbauer Airbus, der Hubschrauber-Hersteller Eurocopter und das Raumfahrtunternehmen Astrium. (26.11.2021/ac/a/d)
Offenlegung von möglichen Interessenskonflikten:
Mögliche Interessenskonflikte können Sie auf der Site des Erstellers/ der Quelle der Analyse einsehen.
Martin Mrowka vom Anlegermagazin "Der Aktionär" nimmt die Aktie des Flugzeugbauers Airbus SE (ISIN: NL0000235190, WKN: 938914, Ticker-Symbol: AIR, NASDAQ OTC-Symbol: EADSF) in einer aktuellen Aktienanalyse unter die Lupe.
Die Ausbreitung einer neuen, möglicherweise sehr gefährlichen Variante des Coronavirus im südlichen Afrika lasse die Kurse von Aktien der Reise- und Luftfahrt-Branche abstürzen. Es werde befürchtet, dass die besonders Mutanten-reiche Virusvariante mit dem Namen B.1.1.529 die Erholung der Branche abwürge. Doch so schlimm müsse es nicht kommen.
Die Bundesregierung schränke den Flugverkehr mit Südafrika wegen der neu auftretenden Coronavirus-Variante B.1.1.529 ein. Die Regelung trete in der Nacht zum Samstag in Kraft, Fluggesellschaften dürften dann nur noch deutsche Staatsbürger nach Deutschland befördern, habe der geschäftsführende Bundesgesundheitsminister Jens Spahn am Freitagmorgen mitgeteilt. Gegebenenfalls seien auch Nachbarländer Südafrikas betroffen.
"Diese neu entdeckte Variante besorgt uns, daher handeln wir hier pro-aktiv und frühzeitig. Das letzte, was uns jetzt noch fehlt, ist eine eingeschleppte neue Variante, die noch mehr Probleme macht", habe Spahn gesagt.
Experten würden befürchten, dass die Variante B.1.1.529 wegen ungewöhnlich vieler Mutationen hoch ansteckend sein könnte und zudem den Schutzschild der Impfstoffe leichter durchdringen könnte. Die Weltgesundheitsorganisation WHO untersuche derzeit, ob B.1.1.529 als besorgniserregend eingestuft werden müsse.
Die Deutsche Lufthansa halte die Flugverbindungen in das Virusvarianten-Gebiet Südafrika vorerst aufrecht. "Wir setzen die Vorgaben um und werden weiter fliegen, auch um Menschen nach Hause zu bringen und Fracht zu transportieren", habe ein Lufthansasprecher am Morgen auf Anfrage gesagt.
Obwohl die Gefährlichkeit der Variante noch nicht feststehe und bislang erst weniger als 100 Fälle im südlichen Afrika und in Hongkong registriert worden seien, würden Luftfahrt- und Reise-Aktien am Vormittag wie ein Stein fallen. Airbus und MTU (ISIN DE000A0D9PT0 / WKN A0D9PT) würden im DAX im frühen Handel mehr als zehn Prozent verlieren, Lufthansa und Fraport stünden mit ähnlichen Abschlägen am MDAX (ISIN DE0008467416 / WKN 846741)-Ende. Auch TUI, die sich gerade Hoffnung auf eine wieder belebte weltweite Reise-Tätigkeit gemacht hätten, würden abstürzen.
Die Airbus-Aktie - mit einer Gewichtung von gut fünf Prozent im DAX kein Leichtgewicht - stürze dabei deutlich unter den gleitenden 200-Tage-Durchschnitt. Der Aufwärtstrend der vergangenen Monate zerbrösele.
Insgesamt seien erneute Einschränkungen im globalen Luftverkehr natürlich ein Rückschlag für die Corona-gebeutelte Branche. Doch erstens stehe nicht fest, ob und wie sich die Variante B.1.1.529 ausbreite. Und zweitens könnten auch die auf dem Markt befindlichen Impfstoffe wirksam sein. Parallel würden die Impfstoff-Hersteller auch neue Wirkstoffe entwickeln. Das würde dann aber dauern.
Ergo: Ruhe bewahren, Stoppkurse beachten, so Martin Mrowka von "Der Aktionär" zur Airbus-Aktie. (Analyse vom 26.11.2021)
Bitte beachten Sie auch Informationen zur Offenlegungspflicht bei Interessenskonflikten im Sinne der Richtlinie 2014/57/EU und entsprechender Verordnungen der EU unter folgendem Link.
Börsenplätze Airbus-Aktie:
Tradegate-Aktienkurs Airbus-Aktie:
100,64 EUR -10,49% (26.11.2021, 11:53)
XETRA-Aktienkurs Airbus-Aktie:
102,12 EUR -9,03% (26.11.2021, 11:38)
ISIN Airbus-Aktie:
NL0000235190
WKN Airbus-Aktie:
938914
Ticker-Symbol Airbus-Aktie:
AIR
NASDAQ OTC-Symbol Airbus-Aktie:
EADSF
Kurzprofil Airbus SE:
Airbus (ISIN: NL0000235190, WKN: 938914, Ticker-Symbol: AIR, NASDAQ OTC-Symbol: EADSF) (ehemals EADS) ist ein europäischer Konzern, der aus der Fusion der deutschen DaimlerChrysler Aerospace AG, der französischen Aerospatiale Matra und der spanischen CASA entstanden ist. Die Airbus Group gilt als Europas größtes Luft- und Raumfahrtunternehmen sowie als einer der größten Rüstungskonzerne weltweit. Das Unternehmen ist in der zivilen Luftfahrt, im Bereich der Verteidigungstechnologie, beim Bau von Hubschraubern, in der Raumfahrt, bei der Konstruktion und Fertigung von Transport- und Kampfflugzeugen sowie den dazugehörigen Dienstleistungen tätig. Zur Airbus Group gehören unter anderem der zivile Flugzeugbauer Airbus, der Hubschrauber-Hersteller Eurocopter und das Raumfahrtunternehmen Astrium. (26.11.2021/ac/a/d)
Offenlegung von möglichen Interessenskonflikten:
Mögliche Interessenskonflikte können Sie auf der Site des Erstellers/ der Quelle der Analyse einsehen.
Aktuelle Kursinformationen mehr >
Kurs | Vortag | Veränderung | Datum/Zeit | |
170,76 € | 171,58 € | -0,82 € | -0,48% | 28.03./17:45 |
ISIN | WKN | Jahreshoch | Jahrestief | |
NL0000235190 | 938914 | 172,82 € | 118,88 € |
Werte im Artikel
Handelsplatz | Letzter | Veränderung | Zeit |
|
170,48 € | -0,84% | 28.03.24 |
Hannover | 172,38 € | +1,14% | 28.03.24 |
Nasdaq OTC Other | 184,59 $ | +0,24% | 28.03.24 |
Hamburg | 171,22 € | -0,19% | 28.03.24 |
München | 171,02 € | -0,33% | 28.03.24 |
Berlin | 171,08 € | -0,33% | 28.03.24 |
Düsseldorf | 170,34 € | -0,35% | 28.03.24 |
Frankfurt | 171,28 € | -0,41% | 28.03.24 |
Xetra | 170,76 € | -0,48% | 28.03.24 |
Stuttgart | 170,54 € | -0,58% | 28.03.24 |
= Realtime
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