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Aktienmarkt: Indices deutlich geklettert




08.12.21 09:45
Nord LB

Hannover (www.aktiencheck.de) - Eine offenbar anziehende Produktion im Automobilsektor und nachlassende Sorgen hinsichtlich der Corona-Variante Omikron haben die Indices am deutschen Aktienmarkt deutlich klettern lassen, so die Analysten der Nord LB.

VW Vz. (ISIN DE0007664039/ WKN 766403) hätten 8,63% angezogen, für Porsche (ISIN DE000PAH0038/ WKN PAH003) sei es um 8,46% nach oben gegangen. Hier habe es Spekulationen gegeben, dass die Porsche SE-Großaktionärsfamilien Porsche und Piech über einen Teilverkauf der Beteiligung an der VW AG nachdenken würden, damit sich im Gegenzug die Porsche SE an der Porsche AG beteiligen könne. Der DAX (ISIN DE0008469008/ WKN 846900) sei um +2,82%, der MDAX (ISIN DE0008467416/ WKN 846741) um +2,48% und der TecDAX (ISIN DE0007203275/ WKN 720327) um +3,69% gestiegen.

Die Hoffnung, dass die neue Corona-Variante nicht so gefährlich wie befürchtet sei, habe die US-Börsen deutlich anziehen lassen. Besonders Technologiewerte seien gefragt gewesen. Der Dow Jones (ISIN US2605661048/ WKN 969420) sei um +1,40%, der S&P 500 (ISIN US78378X1072/ WKN A0AET0) um +2,07% und der Nasdaq-Comp. (ISIN XC0009694271/ WKN 969427) um +3,03% geklettert.

Der Nikkei-225 (ISIN JP9010C00002/ WKN A1RRF6) habe deutlich hinzugewonnen: 28.861 Pkt. (+1,42%).

ABB (ISIN CH0012221716/ WKN 919730) erhöhe sein mittelfristiges Umsatzziel etwas. Über den Konjunkturzyklus solle der Umsatz um jährlich 4 bis 7% (bisher: 3 bis 5%) steigen, habe der Elektrotechnikkonzern mitgeteilt. Das Plus setze sich zusammen aus einem organischen Wachstum von 3 bis 5% und einem akquisitionsgetriebenen Wachstum von 1 bis 2%. Auch die operative Marge solle ab 2023 höher sein als bislang prognostiziert: Hier würden nun mindestens 15% (bisher: obere Hälfte der Spanne von 13 bis 16%) erwartet. Im Geschäftsjahr 2020 sei ABB hier auf 11,1% gekommen. "Die Auftragssituation ist weiterhin robust und wir erwarten eine positive Marktdynamik im GJ 2022. Dennoch müssen wir weiterhin die Störungen in der Lieferkette bewältigen", so CEO Rosengren.

Stellantis (ISIN NL00150001Q9/ WKN A2QL01) wolle bis Ende des Jahrzehnts 20 Mrd. EUR durch Software-gestützte Produkte und Abonnements verdienen. Bis 2030 werde der Konzern 34 Mio. vernetzte Fahrzeuge verkaufen, habe der Autobauer mitgeteilt. Aktuell seien 12 Mio. Fahrzeuge des Stellantis-Konzerns auf der Straße. Das Unternehmen wolle außerdem ab 2024 drei Technologieplattformen auf den Markt bringen, die sich auf künstliche Intelligenz spezialisieren sollten.

Der Euro habe unter den rückläufigen ZEW-Daten für Deutschland gelitten.

Nachlassende Sorgen hinsichtlich der Gefährlichkeit der neuen Corona-Variante hätten die Ölpreise angetrieben. Gold habe sich leicht nach oben bewegen können. (08.12.2021/ac/a/m)







 
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