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BASF: Die Risiken einer möglichen Abschwächung der Weltkonjunktur sollten nicht ausgeblendet werden - Aktienanalyse
14.01.22 08:59
Der Aktionär
Kulmbach (www.aktiencheck.de) - BASF-Aktienanalyse von "Der Aktionär":
Thorsten Küfner vom Anlegermagazin "Der Aktionär" nimmt die Aktie des Chemiekonzerns BASF SE (ISIN: DE000BASF111, WKN: BASF11, Ticker-Symbol: BAS, NASDAQ OTC-Symbol: BFFAF) in einer aktuellen Aktienanalyse unter die Lupe.
Die Aktie von BASF habe sich auch in dieser Handelswoche bisher in sehr robuster Verfassung präsentiert. Dies liege weiterhin am Trend hin zu Value-Aktien sowie den grundsätzlich guten Perspektiven für den weltgrößten Chemieproduzenten. Doch es gebe auch durchaus Risiken für die Entwicklung der Weltkonjunktur.
So würden die Vereinten Nationen mit einer Verlangsamung des globalen Wirtschaftswachstums angesichts anhaltender Herausforderungen im Zuge der Corona-Krise rechnen. Problematische Verhältnisse am Arbeitsmarkt, bei den internationalen Lieferketten sowie steigender Inflationsdruck hätten 2022 voraussichtlich zu einem verringerten Wachstum von 4 Prozent geführt, für 2023 würden die UN sogar nur von 3,5 Prozent ausgehen. Das gehe aus einem am Donnerstag in New York vorgestellten Bericht der Welt-Organisation zur globalen wirtschaftlichen Lage hervor.
Damit liege die Prognose deutlich unter der Zahl des vergangenen Jahres, als die Weltwirtschaft den Angaben zufolge um 5,5 Prozent gewachsen sei - angetrieben von höheren Ausgaben von Verbraucherinnen und Verbrauchern. Die Verlangsamung gehe dabei vor allem auf die Lage in den USA, China und der EU zurück, wo die Wirtschaft schon Ende 2021 an Fahrt verloren habe. Das würden die Vereinten Nationen auch auf ein Nachlassen der positiven Effekte von Konjunkturpaketen zurückführen. Es brauche nun "gezieltere und koordiniertere politische und finanzielle Maßnahmen auf nationaler und internationaler Ebene", habe UN-Generalsekretär António Guterres verlangt.
Chinas Außenhandel sei im Dezember erneut zweistellig gewachsen - jedoch insgesamt langsamer als im Vormonat. Wie der Zoll am Freitag in Peking berichtet habe, seien die Ausfuhren in US-Dollar berechnet um 20,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat gestiegen, nachdem der Zuwachs im November noch bei 22 Prozent gelegen habe.
Schlechter als vorhergesagt seien indes die Zahlen für den Import ausgefallen. China Einfuhren hätten im Dezember um 19,5 Prozent zugelegt. Im Vormonat habe der Anstieg noch bei 31,7 Prozent gelegen. Schlecht seien die Geschäfte im Dezember insbesondere für deutsche Exporteure gelaufen. Die chinesischen Importe aus Deutschland seien um 14,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat zurückgegangen. Hingegen hätten die Exporte Chinas nach Deutschland wie schon im November erneut kräftig um 29 Prozent zugelegt.
Die Aussichten für den konjunktursensiblen Chemieproduzenten würden grundsätzlich gut bleiben. Dennoch sollten die Risiken einer möglichen Abschwächung der Weltkonjunktur nicht komplett ausgeblendet werden.
Langfristig orientierte Anleger können das aktuell immer noch günstige Bewertungsniveau der Dividendenperle aber weiterhin zum Einstieg nutzen (Stopp: 48,00 Euro), so Thorsten Küfner von "Der Aktionär" zur BASF-Aktie. (Analyse vom 14.01.2022)
Hinweis auf Interessenkonflikte: Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: BASF.
Mit Material von dpa-AFX
Bitte beachten Sie auch Informationen zur Offenlegungspflicht bei Interessenskonflikten im Sinne der Richtlinie 2014/57/EU und entsprechender Verordnungen der EU unter folgendem Link.
Börsenplätze BASF-Aktie:
Tradegate-Aktienkurs BASF-Aktie:
67,39 EUR -0,06% (14.01.2022, 08:55)
XETRA-Aktienkurs BASF-Aktie:
67,75 EUR +1,33% (13.01.2022, 17:35)
ISIN BASF-Aktie:
DE000BASF111
WKN BASF-Aktie:
BASF11
Ticker-Symbol BASF-Aktie:
BAS
NASDAQ OTC-Symbol BASF-Aktie:
BFFAF
Kurzprofil BASF SE:
BASF (ISIN: DE000BASF111, WKN: BASF11, Ticker-Symbol: BAS, NASDAQ OTC-Symbol: BFFAF) steht für Chemie für eine nachhaltige Zukunft. Das Unternehmen verbindet wirtschaftlichen Erfolg mit dem Schutz der Umwelt und gesellschaftlicher Verantwortung. Mehr als 110.000 Mitarbeitende in der BASF-Gruppe tragen zum Erfolg ihrer Kunden aus nahezu allen Branchen und in fast allen Ländern der Welt bei. Sein Portfolio hat BASF in sechs Segmenten zusammengefasst: Chemicals, Materials, Industrial Solutions, Surface Technologies, Nutrition & Care und Agricultural Solutions. BASF erzielte 2020 weltweit einen Umsatz von 59 Milliarden Euro. BASF-Aktien werden an der Börse in Frankfurt (BAS) sowie als American Depositary Receipts (BASFY) in den USA gehandelt. Weitere Informationen unter www.basf.com. (14.01.2022/ac/a/d)
Offenlegung von möglichen Interessenskonflikten:
Mögliche Interessenskonflikte können Sie auf der Site des Erstellers/ der Quelle der Analyse einsehen.
Thorsten Küfner vom Anlegermagazin "Der Aktionär" nimmt die Aktie des Chemiekonzerns BASF SE (ISIN: DE000BASF111, WKN: BASF11, Ticker-Symbol: BAS, NASDAQ OTC-Symbol: BFFAF) in einer aktuellen Aktienanalyse unter die Lupe.
Die Aktie von BASF habe sich auch in dieser Handelswoche bisher in sehr robuster Verfassung präsentiert. Dies liege weiterhin am Trend hin zu Value-Aktien sowie den grundsätzlich guten Perspektiven für den weltgrößten Chemieproduzenten. Doch es gebe auch durchaus Risiken für die Entwicklung der Weltkonjunktur.
So würden die Vereinten Nationen mit einer Verlangsamung des globalen Wirtschaftswachstums angesichts anhaltender Herausforderungen im Zuge der Corona-Krise rechnen. Problematische Verhältnisse am Arbeitsmarkt, bei den internationalen Lieferketten sowie steigender Inflationsdruck hätten 2022 voraussichtlich zu einem verringerten Wachstum von 4 Prozent geführt, für 2023 würden die UN sogar nur von 3,5 Prozent ausgehen. Das gehe aus einem am Donnerstag in New York vorgestellten Bericht der Welt-Organisation zur globalen wirtschaftlichen Lage hervor.
Damit liege die Prognose deutlich unter der Zahl des vergangenen Jahres, als die Weltwirtschaft den Angaben zufolge um 5,5 Prozent gewachsen sei - angetrieben von höheren Ausgaben von Verbraucherinnen und Verbrauchern. Die Verlangsamung gehe dabei vor allem auf die Lage in den USA, China und der EU zurück, wo die Wirtschaft schon Ende 2021 an Fahrt verloren habe. Das würden die Vereinten Nationen auch auf ein Nachlassen der positiven Effekte von Konjunkturpaketen zurückführen. Es brauche nun "gezieltere und koordiniertere politische und finanzielle Maßnahmen auf nationaler und internationaler Ebene", habe UN-Generalsekretär António Guterres verlangt.
Chinas Außenhandel sei im Dezember erneut zweistellig gewachsen - jedoch insgesamt langsamer als im Vormonat. Wie der Zoll am Freitag in Peking berichtet habe, seien die Ausfuhren in US-Dollar berechnet um 20,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat gestiegen, nachdem der Zuwachs im November noch bei 22 Prozent gelegen habe.
Schlechter als vorhergesagt seien indes die Zahlen für den Import ausgefallen. China Einfuhren hätten im Dezember um 19,5 Prozent zugelegt. Im Vormonat habe der Anstieg noch bei 31,7 Prozent gelegen. Schlecht seien die Geschäfte im Dezember insbesondere für deutsche Exporteure gelaufen. Die chinesischen Importe aus Deutschland seien um 14,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat zurückgegangen. Hingegen hätten die Exporte Chinas nach Deutschland wie schon im November erneut kräftig um 29 Prozent zugelegt.
Die Aussichten für den konjunktursensiblen Chemieproduzenten würden grundsätzlich gut bleiben. Dennoch sollten die Risiken einer möglichen Abschwächung der Weltkonjunktur nicht komplett ausgeblendet werden.
Langfristig orientierte Anleger können das aktuell immer noch günstige Bewertungsniveau der Dividendenperle aber weiterhin zum Einstieg nutzen (Stopp: 48,00 Euro), so Thorsten Küfner von "Der Aktionär" zur BASF-Aktie. (Analyse vom 14.01.2022)
Hinweis auf Interessenkonflikte: Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: BASF.
Bitte beachten Sie auch Informationen zur Offenlegungspflicht bei Interessenskonflikten im Sinne der Richtlinie 2014/57/EU und entsprechender Verordnungen der EU unter folgendem Link.
Börsenplätze BASF-Aktie:
Tradegate-Aktienkurs BASF-Aktie:
67,39 EUR -0,06% (14.01.2022, 08:55)
XETRA-Aktienkurs BASF-Aktie:
67,75 EUR +1,33% (13.01.2022, 17:35)
ISIN BASF-Aktie:
DE000BASF111
WKN BASF-Aktie:
BASF11
Ticker-Symbol BASF-Aktie:
BAS
NASDAQ OTC-Symbol BASF-Aktie:
BFFAF
Kurzprofil BASF SE:
BASF (ISIN: DE000BASF111, WKN: BASF11, Ticker-Symbol: BAS, NASDAQ OTC-Symbol: BFFAF) steht für Chemie für eine nachhaltige Zukunft. Das Unternehmen verbindet wirtschaftlichen Erfolg mit dem Schutz der Umwelt und gesellschaftlicher Verantwortung. Mehr als 110.000 Mitarbeitende in der BASF-Gruppe tragen zum Erfolg ihrer Kunden aus nahezu allen Branchen und in fast allen Ländern der Welt bei. Sein Portfolio hat BASF in sechs Segmenten zusammengefasst: Chemicals, Materials, Industrial Solutions, Surface Technologies, Nutrition & Care und Agricultural Solutions. BASF erzielte 2020 weltweit einen Umsatz von 59 Milliarden Euro. BASF-Aktien werden an der Börse in Frankfurt (BAS) sowie als American Depositary Receipts (BASFY) in den USA gehandelt. Weitere Informationen unter www.basf.com. (14.01.2022/ac/a/d)
Offenlegung von möglichen Interessenskonflikten:
Mögliche Interessenskonflikte können Sie auf der Site des Erstellers/ der Quelle der Analyse einsehen.
Aktuelle Kursinformationen mehr >
Kurs | Vortag | Veränderung | Datum/Zeit | |
53,13 € | 53,25 € | -0,12 € | -0,23% | 28.03./11:05 |
ISIN | WKN | Jahreshoch | Jahrestief | |
DE000BASF111 | BASF11 | 53,53 € | 40,25 € |
Handelsplatz | Letzter | Veränderung | Zeit |
|
53,01 € | -0,26% | 11:20 |
Düsseldorf | 53,21 € | +0,34% | 09:30 |
Frankfurt | 53,16 € | +0,09% | 11:04 |
Hannover | 53,12 € | +0,02% | 08:25 |
Stuttgart | 53,12 € | +0,02% | 11:05 |
Nasdaq OTC Other | 57,269 $ | +0,02% | 26.03.24 |
Hamburg | 53,13 € | -0,08% | 10:56 |
Berlin | 53,06 € | -0,09% | 09:51 |
München | 53,09 € | -0,13% | 09:14 |
Xetra | 53,13 € | -0,23% | 11:05 |
= Realtime
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