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Commerzbank: Erwartungen an die polnische Tochter werden immer größer - Aktienanalyse
17.01.22 09:40
Der Aktionär
Kulmbach (www.aktiencheck.de) - Commerzbank-Aktienanalyse von "Der Aktionär":
Fabian Strebin vom Anlegermagazin "Der Aktionär" nimmt in einer aktuellen Aktienanalyse die Aktie der Commerzbank AG (ISIN: DE000CBK1001, WKN: CBK100, Ticker-Symbol: CBK, NASDAQ OTC-Symbol: CRZBF) unter die Lupe.
Eigentlich hätten Anleger gehofft, dass die US-Berichtssaison auch positiv auf Europa ausstrahle. Doch der Auftakt durch die Wall Street-Banken vergangenen Freitag sei verhalten gewesen, J.P. Morgan sei sogar nach Zahlen regelrecht abverkauft worden. Die Commerzbank-Aktien hätten von dieser Seite also auch keine Unterstützung erhalten. Dagegen würden die Erwartungen an die polnische Tochter mBank immer größer.
J.P. Morgan und Citigroup hätten im vierten Quartal einen Gewinneinbruch verzeichnet, der scheinbar die Märkte überrascht habe. Die hauptsächlich im klassischen Kreditgeschäft tätige Wells Fargo habe hingegen geglänzt. Unter dem Strich hätten die Commerzbank-Papiere nicht von einem Rückenwind profitieren können, der die Gesamtbranche erfasst hätte.
Dafür stünden die Chancen immer besser, dass man im laufenden Jahr bei Erträgen und Gewinnen einen Boost von der polnischen mBank bekomme. An der viertgrößten Bank Polens halte die Commerzbank die Mehrheit. Die dortige Notenbank habe bereits seit letzten Herbst drastisch die Leitzinsen erhöht und stehe mit ihrem Zinszyklus noch nicht am Ende. Denn die Inflation sei auch in Polen auf ein Mehrjahreshoch gestiegen. Im Gegensatz zu den meisten westlichen Zentralbanken gehe man dort aber entschieden gegen die Teuerung vor. Für die mBank bedeute das wohl deutlich höhere Gewinne.
In Polen seien fast alle vergebenen Kredite variabel verzinst, das heiße der Zins sei nicht über die Laufzeit festgeschrieben, sondern orientiere sich an einer Benchmark. In diesem Fall handele es sich beispielsweise um den Drei-Monatas-Wibor. Dieser sei mit den Leitzinsen auf zuletzt mehr als zwei Prozent gestiegen. Die mBank sollte im laufenden Jahr merklich mehr durch die Zinswende einnehmen können. Das sollte dann auch der Commerzbank als größte Anteilseignerin zugutekommen.
Die Commerzbank habe mit der mBank noch ein Ass im Ärmel, was die meisten Anleger nicht auf dem Schirm hätten. Derzeit würden aber weitere Verkäufe des Großaktionärs Cerberus zu befürchten bleiben und der Kurs daher wohl volatil. Die Marke von 7,18 Euro in Form des November-Verlaufshochs stelle die nächste Unterstützung dar.
Interessierte bleiben dabei und beachten den nachgezogenen Stopp bei 5,80 Euro, so Fabian Strebin von "Der Aktionär". (Analyse vom 17.01.2022)
Bitte beachten Sie auch Informationen zur Offenlegungspflicht bei Interessenskonflikten im Sinne der Richtlinie 2014/57/EU und entsprechender Verordnungen der EU für das genannte Analysten-Haus unter folgendem Link.
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren: Commerzbank.
Aktien oder Derivate, die in diesem Artikel besprochen / genannt werden, befinden sich im AKTIONÄR Depot und im Hebel-Depot 2022 von DER AKTIONÄR.
Börsenplätze Commerzbank-Aktie:
Tradegate-Aktienkurs Commerzbank-Aktie:
7,517 EUR +1,08% (17.01.2022, 09:44)
XETRA-Aktienkurs Commerzbank-Aktie:
7,461 EUR +0,40% (17.01.2022, 09:29)
ISIN Commerzbank-Aktie:
DE000CBK1001
WKN Commerzbank-Aktie:
CBK100
Ticker-Symbol Commerzbank-Aktie:
CBK
NASDAQ OTC-Symbol Commerzbank-Aktie:
CRZBF
Kurzprofil Commerzbank AG:
Die Commerzbank (ISIN: DE000CBK1001, WKN: CBK100, Ticker-Symbol: CBK, NASDAQ OTC-Symbol: CRZBF) ist die führende Bank für den Mittelstand und starker Partner von rund 30.000 Firmenkundenverbünden sowie rund 11 Millionen Privat- und Unternehmerkunden in Deutschland. In zwei Geschäftsbereichen - Privat- und Unternehmerkunden sowie Firmenkunden - bietet die Bank ein umfassendes Portfolio an Finanzdienstleistungen. Die Commerzbank wickelt rund 30 Prozent des deutschen Außenhandels ab und ist im Firmenkundengeschäft international in knapp 40 Ländern vertreten. Die Bank konzentriert sich auf den deutschen Mittelstand, Großunternehmen sowie institutionelle Kunden.
Im internationalen Geschäft begleitet die Commerzbank Kunden mit einem Geschäftsbezug zu Deutschland und Unternehmen aus ausgewählten Zukunftsbranchen. Privat- und Unternehmerkunden profitieren im Zuge der Integration der comdirect von den Leistungen einer der modernsten Onlinebanken Deutschlands in Verbindung mit persönlicher Beratung vor Ort. Die polnische Tochtergesellschaft mBank S.A. ist eine innovative Digitalbank und betreut rund 5,7 Millionen Privat- und Firmenkunden überwiegend in Polen sowie in der Tschechischen Republik und der Slowakei. Im Jahr 2020 erwirtschaftete die Commerzbank mit knapp 48.000 Mitarbeitern Bruttoerträge von rund 8,2 Milliarden Euro. (17.01.2022/ac/a/d)
Offenlegung von möglichen Interessenskonflikten:
Mögliche Interessenskonflikte können Sie auf der Site des Erstellers/ der Quelle der Analyse einsehen.
Fabian Strebin vom Anlegermagazin "Der Aktionär" nimmt in einer aktuellen Aktienanalyse die Aktie der Commerzbank AG (ISIN: DE000CBK1001, WKN: CBK100, Ticker-Symbol: CBK, NASDAQ OTC-Symbol: CRZBF) unter die Lupe.
Eigentlich hätten Anleger gehofft, dass die US-Berichtssaison auch positiv auf Europa ausstrahle. Doch der Auftakt durch die Wall Street-Banken vergangenen Freitag sei verhalten gewesen, J.P. Morgan sei sogar nach Zahlen regelrecht abverkauft worden. Die Commerzbank-Aktien hätten von dieser Seite also auch keine Unterstützung erhalten. Dagegen würden die Erwartungen an die polnische Tochter mBank immer größer.
J.P. Morgan und Citigroup hätten im vierten Quartal einen Gewinneinbruch verzeichnet, der scheinbar die Märkte überrascht habe. Die hauptsächlich im klassischen Kreditgeschäft tätige Wells Fargo habe hingegen geglänzt. Unter dem Strich hätten die Commerzbank-Papiere nicht von einem Rückenwind profitieren können, der die Gesamtbranche erfasst hätte.
Dafür stünden die Chancen immer besser, dass man im laufenden Jahr bei Erträgen und Gewinnen einen Boost von der polnischen mBank bekomme. An der viertgrößten Bank Polens halte die Commerzbank die Mehrheit. Die dortige Notenbank habe bereits seit letzten Herbst drastisch die Leitzinsen erhöht und stehe mit ihrem Zinszyklus noch nicht am Ende. Denn die Inflation sei auch in Polen auf ein Mehrjahreshoch gestiegen. Im Gegensatz zu den meisten westlichen Zentralbanken gehe man dort aber entschieden gegen die Teuerung vor. Für die mBank bedeute das wohl deutlich höhere Gewinne.
In Polen seien fast alle vergebenen Kredite variabel verzinst, das heiße der Zins sei nicht über die Laufzeit festgeschrieben, sondern orientiere sich an einer Benchmark. In diesem Fall handele es sich beispielsweise um den Drei-Monatas-Wibor. Dieser sei mit den Leitzinsen auf zuletzt mehr als zwei Prozent gestiegen. Die mBank sollte im laufenden Jahr merklich mehr durch die Zinswende einnehmen können. Das sollte dann auch der Commerzbank als größte Anteilseignerin zugutekommen.
Die Commerzbank habe mit der mBank noch ein Ass im Ärmel, was die meisten Anleger nicht auf dem Schirm hätten. Derzeit würden aber weitere Verkäufe des Großaktionärs Cerberus zu befürchten bleiben und der Kurs daher wohl volatil. Die Marke von 7,18 Euro in Form des November-Verlaufshochs stelle die nächste Unterstützung dar.
Interessierte bleiben dabei und beachten den nachgezogenen Stopp bei 5,80 Euro, so Fabian Strebin von "Der Aktionär". (Analyse vom 17.01.2022)
Bitte beachten Sie auch Informationen zur Offenlegungspflicht bei Interessenskonflikten im Sinne der Richtlinie 2014/57/EU und entsprechender Verordnungen der EU für das genannte Analysten-Haus unter folgendem Link.
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren: Commerzbank.
Börsenplätze Commerzbank-Aktie:
Tradegate-Aktienkurs Commerzbank-Aktie:
7,517 EUR +1,08% (17.01.2022, 09:44)
XETRA-Aktienkurs Commerzbank-Aktie:
7,461 EUR +0,40% (17.01.2022, 09:29)
ISIN Commerzbank-Aktie:
DE000CBK1001
WKN Commerzbank-Aktie:
CBK100
Ticker-Symbol Commerzbank-Aktie:
CBK
NASDAQ OTC-Symbol Commerzbank-Aktie:
CRZBF
Kurzprofil Commerzbank AG:
Die Commerzbank (ISIN: DE000CBK1001, WKN: CBK100, Ticker-Symbol: CBK, NASDAQ OTC-Symbol: CRZBF) ist die führende Bank für den Mittelstand und starker Partner von rund 30.000 Firmenkundenverbünden sowie rund 11 Millionen Privat- und Unternehmerkunden in Deutschland. In zwei Geschäftsbereichen - Privat- und Unternehmerkunden sowie Firmenkunden - bietet die Bank ein umfassendes Portfolio an Finanzdienstleistungen. Die Commerzbank wickelt rund 30 Prozent des deutschen Außenhandels ab und ist im Firmenkundengeschäft international in knapp 40 Ländern vertreten. Die Bank konzentriert sich auf den deutschen Mittelstand, Großunternehmen sowie institutionelle Kunden.
Im internationalen Geschäft begleitet die Commerzbank Kunden mit einem Geschäftsbezug zu Deutschland und Unternehmen aus ausgewählten Zukunftsbranchen. Privat- und Unternehmerkunden profitieren im Zuge der Integration der comdirect von den Leistungen einer der modernsten Onlinebanken Deutschlands in Verbindung mit persönlicher Beratung vor Ort. Die polnische Tochtergesellschaft mBank S.A. ist eine innovative Digitalbank und betreut rund 5,7 Millionen Privat- und Firmenkunden überwiegend in Polen sowie in der Tschechischen Republik und der Slowakei. Im Jahr 2020 erwirtschaftete die Commerzbank mit knapp 48.000 Mitarbeitern Bruttoerträge von rund 8,2 Milliarden Euro. (17.01.2022/ac/a/d)
Offenlegung von möglichen Interessenskonflikten:
Mögliche Interessenskonflikte können Sie auf der Site des Erstellers/ der Quelle der Analyse einsehen.
Aktuelle Kursinformationen mehr >
Kurs | Vortag | Veränderung | Datum/Zeit | |
12,73 € | 12,735 € | -0,005 € | -0,04% | 28.03./17:45 |
ISIN | WKN | Jahreshoch | Jahrestief | |
DE000CBK1001 | CBK100 | 12,85 € | 9,11 € |
Handelsplatz | Letzter | Veränderung | Zeit |
|
12,64 € | -0,86% | 28.03.24 |
Hannover | 12,72 € | 0,00% | 28.03.24 |
Xetra | 12,73 € | -0,04% | 28.03.24 |
Berlin | 12,73 € | -0,04% | 28.03.24 |
Hamburg | 12,715 € | -0,12% | 28.03.24 |
Düsseldorf | 12,65 € | -0,43% | 28.03.24 |
München | 12,685 € | -0,43% | 28.03.24 |
Stuttgart | 12,665 € | -0,47% | 28.03.24 |
Frankfurt | 12,65 € | -0,59% | 28.03.24 |
Nasdaq OTC Other | 13,50 $ | -1,57% | 22.03.24 |
= Realtime
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