++ Top-Aktien gegen die Mega-Inflation ++
Foto: Börsenmedien AG, BASF
18.01.2022 Marion Schlegel

BASF: Diese Marken sind jetzt wichtig

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BASF

Der Chemiekonzern BASF will eine neue Anlage im Elsass errichten und seine Tätigkeiten im südbadischen Freiburg ausbauen. In der geplanten elsässischen Anlage in Chalampé soll das Kunststoffvorprodukt Hexamethylendiamin (HMD) hergestellt werden, wie der DAX-Konzern am Montag in Ludwigshafen mitteilte.

BASF (WKN: BASF11)

Die Anlage soll demnach 2024 in Betrieb gehen. In Freiburg wolle man die Polyamid-6.6-Produktion ausbauen. HMD ist ein Vorprodukt für die Herstellung von Polyamid 6.6-Kunststoffen und Lackrohstoffen, erklärte BASF. Diese würden beispielsweise in der Autoindustrie und zur Herstellung von Spezialfasern eingesetzt.

Frankreichs Präsident Emmanuel Macron war am Montag nach Chalampé unmittelbar an der Grenze zu Deutschland gereist. BASF investiere dort 300 Millionen Euro und stelle damit erneut Vertrauen in Frankreich unter Beweis, schrieb er auf Twitter. Dank der neuen Anlage würden 60 Arbeitsplätze in der Region geschaffen.

Zuletzt präsentierten sich einige Analysten optimistisch zur Aktie von BASF. Die Deutsche Bank beispielsweise hat die Einstufung für BASF auf "Buy" mit einem Kursziel von 92 Euro belassen. Der Chemiekonzern dürfte ein insgesamt gutes Quartal hinter sich haben, schrieb Analyst Tim Jones in einem am vergangenen Mittwoch vorliegenden Ausblick. Er rechnet mit einem Anstieg des operativen Ergebnisses (Ebit) von 20 Prozent auf Jahressicht.

Die Aussichten für BASF bleiben gut – wenn auch natürlich die aktuellen Risiken für die Weltkonjunktur nicht ausgeblendet werden dürfen. Die günstig bewertete Dividendenperle bleibt ein attraktives Investment. Ein Stoppkurs bei 52,00 Euro sichert nach unten ab. Auf dem weiteren Weg nach oben gilt es derzeit, das Augusthoch 2021 bei 69,52 Euro zu knacken. Gelingt der Sprung darüber, wäre der Weg frei bis zum 52-Wochen-Hoch, das im April vergangenen Jahres bei 72,88 Euro markiert wurde.

Hinweis auf Interessenkonflikte: Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: BASF.

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