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BASF: Mehrheitsbeteiligung Wintershall Dea will sich künftig auf Erdgas konzentrieren - Aktienanalyse
20.01.22 09:05
Der Aktionär
Kulmbach (www.aktiencheck.de) - BASF-Aktienanalyse von "Der Aktionär":
Thorsten Küfner vom Anlegermagazin "Der Aktionär" nimmt die Aktie der BASF SE (ISIN: DE000BASF111, WKN: BASF11, Ticker-Symbol: BAS, NASDAQ OTC-Symbol: BFFAF) in einer aktuellen Aktienanalyse unter die Lupe.
Die BASF-Mehrheitsbeteiligung Wintershall Dea wolle sich künftig vor allem auf die Förderung von Erdgas konzentrieren. Der Öl- und Gaskonzern optimiere nach seinem Zusammenschluss vor knapp drei Jahren sein weltweites Förder- und Produktionsportfolio, wie er am Dienstag in Kassel mitgeteilt habe. Dazu trenne sich Wintershall Dea von einigen Anlagen und Projekten. Erdgas mache den Angaben zufolge rund 70 Prozent der weltweiten Produktion aus.
"Wir entwickeln unser bereits attraktives Portfolio in ein noch emissionsärmeres und optimieren es weiter", habe Unternehmenschef Mario Mehren gesagt. Dabei konzentriere sich Wintershall Dea auf Erdgas und kohlenstoffeffizientes Geschäft. Auch künftig wolle das Unternehmen Erdöl fördern. Dabei wolle es sich aber auf ausgewählte Regionen und Projekte konzentrieren.
Derweil trenne sich Wintershall Dea von seinem Ölgeschäft in Argentinien. Den Angaben zufolge habe sich das Unternehmen mit dem mexikanischen Öl- und Gaskonzern Vista über den Verkauf seines 50-prozentigen Anteils an den Schieferöl-Blöcken Aguada Federal und Bandurria Norte in der argentinischen Provinz Neuquén geeinigt. Der Verkauf erfolge rückwirkend zum 1. Januar, habe Wintershall Dea mitgeteilt. Vista zahle nach eigenen Angaben insgesamt 140 Millionen US-Dollar (123 Millionen Euro) an das Kasseler Unternehmen.
Vista habe jüngst den 50-prozentigen Anteil des US-Ölkonzerns ConocoPhilipps (ISIN US20825C1045 / WKN 575302) an den Konzessionen erworben und halte damit nun 100 Prozent der Anteile an den Blöcken. Wintershall Dea habe in den ersten neun Monaten 2021 in Argentinien im Schnitt täglich 66 700 Barrel Öläquivalent gefördert - davon seien 92 Prozent Erdgas gewesen. Der Anteil des Argentinien-Geschäfts an der Gesamtproduktion des Unternehmens habe im gleichen Zeitraum bei rund 11 Prozent gelegen.
Aus Brasilien ziehe sich Wintershall Dea komplett zurück. Wie das Unternehmen ebenfalls am Montag mitgeteilt habe, wolle es sein Geschäft in Brasilien einstellen und sein Büro in Rio de Janeiro schließen. Wintershall Dea sei im Mai 2019 aus dem Zusammenschluss von Wintershall und Dea entstanden. BASF halte gut 70 Prozent an dem fusionierten Konzern. Der Rest gehöre Letter One, einer Beteiligungsgesellschaft, in der der russische Oligarch Michail Fridman seine Dea-Anteile gebündelt habe. Das Unternehmen beschäftige rund 2.500 Mitarbeiter.
Die BASF-Tochter mache beim Konzernumbau Dampf. Aktuell profitiere das Unternehmen natürlich auch noch von der anhaltenden Rally der Ölpreise.
Die Anteile der Muttergesellschaft BASF würden indes attraktiv bleiben. Dividendenjäger können beim Blue Chip weiterhin an Bord bleiben (Stoppkurs: 52,00 Euro), so Thorsten Küfner von "Der Aktionär" zur BASF-Aktie. (Analyse vom 20.01.2022)
Mit Material von dpa-AFX
Hinweis auf Interessenkonflikte:
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: BASF.
Bitte beachten Sie auch Informationen zur Offenlegungspflicht bei Interessenskonflikten im Sinne der Richtlinie 2014/57/EU und entsprechender Verordnungen der EU unter folgendem Link.
Börsenplätze BASF-Aktie:
Tradegate-Aktienkurs BASF-Aktie:
67,89 EUR +0,30% (20.01.2022, 09:01)
XETRA-Aktienkurs BASF-Aktie:
67,80 EUR +0,21% (19.01.2022, 17:37)
ISIN BASF-Aktie:
DE000BASF111
WKN BASF-Aktie:
BASF11
Ticker-Symbol BASF-Aktie:
BAS
NASDAQ OTC-Symbol BASF-Aktie:
BFFAF
Kurzprofil BASF SE:
BASF (ISIN: DE000BASF111, WKN: BASF11, Ticker-Symbol: BAS, NASDAQ OTC-Symbol: BFFAF) steht für Chemie für eine nachhaltige Zukunft. Das Unternehmen verbindet wirtschaftlichen Erfolg mit dem Schutz der Umwelt und gesellschaftlicher Verantwortung. Mehr als 110.000 Mitarbeitende in der BASF-Gruppe tragen zum Erfolg ihrer Kunden aus nahezu allen Branchen und in fast allen Ländern der Welt bei. Sein Portfolio hat BASF in sechs Segmenten zusammengefasst: Chemicals, Materials, Industrial Solutions, Surface Technologies, Nutrition & Care und Agricultural Solutions. BASF erzielte 2020 weltweit einen Umsatz von 59 Milliarden Euro. BASF-Aktien werden an der Börse in Frankfurt (BAS) sowie als American Depositary Receipts (BASFY) in den USA gehandelt. Weitere Informationen unter www.basf.com. (20.01.2022/ac/a/d)
Offenlegung von möglichen Interessenskonflikten:
Mögliche Interessenskonflikte können Sie auf der Site des Erstellers/ der Quelle der Analyse einsehen.
Thorsten Küfner vom Anlegermagazin "Der Aktionär" nimmt die Aktie der BASF SE (ISIN: DE000BASF111, WKN: BASF11, Ticker-Symbol: BAS, NASDAQ OTC-Symbol: BFFAF) in einer aktuellen Aktienanalyse unter die Lupe.
Die BASF-Mehrheitsbeteiligung Wintershall Dea wolle sich künftig vor allem auf die Förderung von Erdgas konzentrieren. Der Öl- und Gaskonzern optimiere nach seinem Zusammenschluss vor knapp drei Jahren sein weltweites Förder- und Produktionsportfolio, wie er am Dienstag in Kassel mitgeteilt habe. Dazu trenne sich Wintershall Dea von einigen Anlagen und Projekten. Erdgas mache den Angaben zufolge rund 70 Prozent der weltweiten Produktion aus.
"Wir entwickeln unser bereits attraktives Portfolio in ein noch emissionsärmeres und optimieren es weiter", habe Unternehmenschef Mario Mehren gesagt. Dabei konzentriere sich Wintershall Dea auf Erdgas und kohlenstoffeffizientes Geschäft. Auch künftig wolle das Unternehmen Erdöl fördern. Dabei wolle es sich aber auf ausgewählte Regionen und Projekte konzentrieren.
Derweil trenne sich Wintershall Dea von seinem Ölgeschäft in Argentinien. Den Angaben zufolge habe sich das Unternehmen mit dem mexikanischen Öl- und Gaskonzern Vista über den Verkauf seines 50-prozentigen Anteils an den Schieferöl-Blöcken Aguada Federal und Bandurria Norte in der argentinischen Provinz Neuquén geeinigt. Der Verkauf erfolge rückwirkend zum 1. Januar, habe Wintershall Dea mitgeteilt. Vista zahle nach eigenen Angaben insgesamt 140 Millionen US-Dollar (123 Millionen Euro) an das Kasseler Unternehmen.
Vista habe jüngst den 50-prozentigen Anteil des US-Ölkonzerns ConocoPhilipps (ISIN US20825C1045 / WKN 575302) an den Konzessionen erworben und halte damit nun 100 Prozent der Anteile an den Blöcken. Wintershall Dea habe in den ersten neun Monaten 2021 in Argentinien im Schnitt täglich 66 700 Barrel Öläquivalent gefördert - davon seien 92 Prozent Erdgas gewesen. Der Anteil des Argentinien-Geschäfts an der Gesamtproduktion des Unternehmens habe im gleichen Zeitraum bei rund 11 Prozent gelegen.
Aus Brasilien ziehe sich Wintershall Dea komplett zurück. Wie das Unternehmen ebenfalls am Montag mitgeteilt habe, wolle es sein Geschäft in Brasilien einstellen und sein Büro in Rio de Janeiro schließen. Wintershall Dea sei im Mai 2019 aus dem Zusammenschluss von Wintershall und Dea entstanden. BASF halte gut 70 Prozent an dem fusionierten Konzern. Der Rest gehöre Letter One, einer Beteiligungsgesellschaft, in der der russische Oligarch Michail Fridman seine Dea-Anteile gebündelt habe. Das Unternehmen beschäftige rund 2.500 Mitarbeiter.
Die BASF-Tochter mache beim Konzernumbau Dampf. Aktuell profitiere das Unternehmen natürlich auch noch von der anhaltenden Rally der Ölpreise.
Die Anteile der Muttergesellschaft BASF würden indes attraktiv bleiben. Dividendenjäger können beim Blue Chip weiterhin an Bord bleiben (Stoppkurs: 52,00 Euro), so Thorsten Küfner von "Der Aktionär" zur BASF-Aktie. (Analyse vom 20.01.2022)
Mit Material von dpa-AFX
Hinweis auf Interessenkonflikte:
Bitte beachten Sie auch Informationen zur Offenlegungspflicht bei Interessenskonflikten im Sinne der Richtlinie 2014/57/EU und entsprechender Verordnungen der EU unter folgendem Link.
Börsenplätze BASF-Aktie:
Tradegate-Aktienkurs BASF-Aktie:
67,89 EUR +0,30% (20.01.2022, 09:01)
XETRA-Aktienkurs BASF-Aktie:
67,80 EUR +0,21% (19.01.2022, 17:37)
ISIN BASF-Aktie:
DE000BASF111
WKN BASF-Aktie:
BASF11
Ticker-Symbol BASF-Aktie:
BAS
NASDAQ OTC-Symbol BASF-Aktie:
BFFAF
Kurzprofil BASF SE:
BASF (ISIN: DE000BASF111, WKN: BASF11, Ticker-Symbol: BAS, NASDAQ OTC-Symbol: BFFAF) steht für Chemie für eine nachhaltige Zukunft. Das Unternehmen verbindet wirtschaftlichen Erfolg mit dem Schutz der Umwelt und gesellschaftlicher Verantwortung. Mehr als 110.000 Mitarbeitende in der BASF-Gruppe tragen zum Erfolg ihrer Kunden aus nahezu allen Branchen und in fast allen Ländern der Welt bei. Sein Portfolio hat BASF in sechs Segmenten zusammengefasst: Chemicals, Materials, Industrial Solutions, Surface Technologies, Nutrition & Care und Agricultural Solutions. BASF erzielte 2020 weltweit einen Umsatz von 59 Milliarden Euro. BASF-Aktien werden an der Börse in Frankfurt (BAS) sowie als American Depositary Receipts (BASFY) in den USA gehandelt. Weitere Informationen unter www.basf.com. (20.01.2022/ac/a/d)
Offenlegung von möglichen Interessenskonflikten:
Mögliche Interessenskonflikte können Sie auf der Site des Erstellers/ der Quelle der Analyse einsehen.
Aktuelle Kursinformationen mehr >
Kurs | Vortag | Veränderung | Datum/Zeit | |
50,87 € | 51,11 € | -0,24 € | -0,47% | 23.04./13:06 |
ISIN | WKN | Jahreshoch | Jahrestief | |
DE000BASF111 | BASF11 | 54,93 € | 40,25 € |
Werte im Artikel
Handelsplatz | Letzter | Veränderung | Zeit |
|
50,99 € | -1,14% | 13:20 |
Nasdaq OTC Other | 54,4129 $ | +0,76% | 15.04.24 |
Berlin | 51,47 € | +0,02% | 09:00 |
Xetra | 50,87 € | -0,47% | 13:04 |
Hamburg | 50,82 € | -0,65% | 12:42 |
Düsseldorf | 50,74 € | -1,00% | 12:31 |
Hannover | 50,72 € | -1,09% | 12:20 |
München | 50,91 € | -1,24% | 10:38 |
Frankfurt | 50,86 € | -1,34% | 12:48 |
Stuttgart | 50,86 € | -1,34% | 12:53 |
= Realtime
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