CBDC-Prototyp geplant Entwickelt Amazon bald den digitalen Euro für die EZB?

Zusammen mit Tech-Riese Amazon und vier weiteren Firmen will die Europäische Zentralbank den Prototypen des digitalen Euro entwickeln.

Johannes Macswayed
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EZB

Beitragsbild: Shutterstock

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Die EZB will unter anderem mit dem Techgiganten Amazon einen Prototyp für den digitalen “E-Euro” entwickeln. Vor allem für die Expertise bei E-Commerce-Zahlungen sei das Privatunternehmen Amazon dabei gefragt. Das geht aus einer Pressemitteilung der Zentralbank vom 16. September hervor. Des Weiteren sollen vier andere Fintechs und E-Commerce-Firmen an der Entwicklung beteiligt sein.

Dazu gehören laut EZB die spanische CaixaBank, das italienische Fintech-Unternehmen Nexi, der französische Zahlungsdienstleister Worldline und die “European Payments Initiative” (EPI).

Im April startete die EZB einen Aufruf zur Bewerbung für das Projekt. Insgesamt gingen 54 Anträge diverser Front-End-Anbieter ein. Jede der auserwählten Organisationen arbeite nun zusammen mit einem Team der EZB an spezifischen Anwendungsfällen des digitalen Euro:

  • E-Commerce Zahlungen – Amazon
  • Peer-to-Peer Online-Zahlungen – Caixa Bank
  • Peer-to-Peer Offline-Zahlungen – Worldline
  • Point of Sale Zahlungen durch Sender – EPI
  • Point of Sale Zahlungen durch Empfänger – Nexi

Ziel des Prototyps sei es, festzustellen, “wie gut die Technologie hinter einem digitalen Euro mit anderen Prototypen der Unternehmen integrierbar ist”, heißt es in der Mitteilung der EZB. Mit ersten Ergebnissen rechne die Institution “im ersten Quartal 2023”.

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