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28.09.2022 Thorsten Küfner

BP, Equinor & Co: Ölpreise unter Druck - wie reagiert die OPEC?

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BP

Das Marktumfeld hat sich zuletzt auch für Energieriesen wie BP oder Equinor eingetrübt. Die Ölpreise haben sich am Dienstag von ihren starken Abschlägen der vergangenen Handelstage aber zumindest wieder etwas erholt. Ein Barrel Brent kostete zuletzt 85,40 US-Dollar. Das waren 1,34 Dollar mehr als am Montag. WTI stieg um 1,00 Dollar auf 77,71 Dollar.

Am Montag waren die Preise der beiden wichtigen Ölsorten auf den tiefsten Stand seit Beginn des Jahres gefallen. Belastet werden die Ölpreise durch die trüben Konjunkturaussichten und die vielerorts stark steigenden Leitzinsen der Zentralbanken. Beides dämpft Nachfrage nach Erdöl und Ölprodukten wie Benzin oder Diesel. Etwas gestützt wurden die Ölpreise am Dienstag durch das im September stärker als erwartet gestiegene Verbrauchervertrauen in den USA.

Nach Einschätzung von Rohstoffexperten der Commerzbank hat die jüngste Talfahrt der Ölpreise zur Folge, dass der Druck auf OPEC+ steigt. In dem Ölverbund sind Staaten des Ölkartells und andere wichtige Fördernationen zusammengeschlossen, darunter Russland. Die Commerzbank-Analysten wiesen darauf hin, dass es am Markt bereits Rufe nach einer stärkeren Produktionskürzung von bis zu einer Million Barrel pro Tag gebe. Die nächste Sitzung OPEC+ findet in der kommenden Woche statt.

BP (WKN: 850517)

Auch im Öl- und Gasgeschäft wächst nun immer mehr die Sorge vor einer kräftigen Abschwächung der Weltwirtschaft. Grund zu erhöhter Sorge besteht bei breit aufgestellten Energieriesen wie BP und Equinor, die auch beide über niedrige Kostenstrukturen verfügen, aktuell aber noch nicht. Wer investiert ist, kann weiterhin an Bord bleiben. Die Stoppkurse können bei 4,00 Euro (BP) beziehungsweise 29,50 Euro (Equinor) belassen werden.

Equinor (WKN: 675213)

Mit Material von dpa-AFX

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