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02.12.2022 Marion Schlegel

DAX: Schwache Vorgaben aus Asien, Euro erneut fest, US-Arbeitsmarktbericht am Nachmittag, Deutsche Telekom, Porsche AG, TotalEnergies, Shell und Lufthansa im Fokus – das ist heute wichtig

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Dem DAX droht der erste Wochenverlust nach zuvor acht Gewinnwochen. Aktuell hat er in den vergangenen Tagen in der Summe 0,35 Prozent verloren und wird am Freitag vor wichtigen US-Arbeitsmarktdaten nochmals im Minus erwartet. Der Broker IG taxiert den deutschen Leitindex zwei Stunden vor Handelsstart 0,4 Prozent tiefer auf 14.431 Punkte.

Ein weiterer Höchststand seit Juni war ihm am Vortag schon nicht gelungen. Die Arbeitsmarktdaten sind wichtig für die Geldpolitik der US-Notenbank Fed. Fed-Chef Jerome Powell hatte jüngst die Perspektive kleinerer Zinsschritte untermauert: Nach einer Serie von Zinserhöhungen um 0,75 Prozentpunkte gilt ein halber Prozentpunkt bei der kommenden Sitzung als in den Kursen eingepreist.

DAX (WKN: 846900)

Nach zwei starken Börsenmonaten ist den US-Aktien der Dezemberauftakt nicht recht gelungen. Nach der Kursrally vom Vortag kehrte am Donnerstag wieder Ruhe ein. Der Leitindex Dow Jones Industrial fiel um 0,56 Prozent auf 34.395,01 Zähler, grenzte aber höhere Verluste im Handelsverlauf ein. Auf die Stimmung drückte ein trister Geschäftsausblick des Software-Anbieters Salesforce. Am Vortag hatte die Aussicht auf eine weniger drastische Zinserhöhung im Dezember durch die US-Notenbank Fed den Dow auf das höchste Niveau seit April getrieben. Der marktbreite S&P 500 schloss mit 0,09 Prozent moderat im Minus bei 4.076,57 Zählern. Der technologielastige Nasdaq 100 beendete den Tag 0,10 Prozent im Plus bei 12.041,90 Punkten. Das zinssensible Tech-Börsenbarometer war am Vortag um 4,6 Prozent nach oben geschnellt.

Vor den wichtigen US-Arbeitsmarktdaten haben die Börsen Asiens am Freitag nachgegeben. Der CSI-300-Index mit den 300 wichtigsten chinesischen Unternehmen an den Festlandbörsen fiel zuletzt um ein halbes Prozent und der Hang-Seng-Index in der Sonderverwaltungszone Hongkong sank um 0,2 Prozent. In Japan schloss der Tokioter Leitindex Nikkei 225 1,6 Prozent tiefer.

Auf Unternehmensseite ist es am Freitag erneut ruhig. Bei der Deutschen Telekom findet der Netzetag statt. Zudem stehen die Ölwerte um TotalEnergies und Shell im Blick. Die US-Bank JPMorgan hat hier die Kursziele erhöht und TotalEnergies auf die "Analyst Focus List" gesetzt. Auch die Lufthansa bewertet JPMorgan positiv. Die Porsche AG kommt derweil in den Stoxx Europe 600. Die Änderung tritt am Montag in Kraft.

Der Euro hat sich am Freitag derweil auf erhöhtem Niveau gehalten. Am Morgen kostete die Gemeinschaftswährung 1,0530 US-Dollar. Sie bewegte sich damit in der Nähe ihres höchsten Stands seit Juni.

DER AKTIONÄR wird im Laufe des Tages über sämtliche wichtigen Entwicklungen und Neuigkeiten an den nationalen und internationalen Märkten berichten.

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