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28.12.2022 Marion Schlegel

DAX: Schwache Vorgaben aus den USA, Infineon, Tesla, BioNTech und Netflix im Fokus – das ist heute wichtig

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DAX

Am deutschen Aktienmarkt zeichnet sich zur Wochenmitte ein erneut ruhiger Handel ab. Für größere Bewegungen fehlen am Mittwoch die Impulse. In der letzten Woche des Jahres machen viele Investoren Urlaub. Der Broker IG taxiert den deutschen Leitindex DAX mit 13.980 Punkten nur wenige Punkte niedriger als zum Handelsschluss am Vortag.

Damit dürfte sich das Auf und Ab des Index um die runde Marke von 14.000 Zählern aus der Woche vor Weihnachten fortsetzen.

DAX (WKN: 846900)

Weitere Corona-Lockerungen in China haben nach Weihnachten am New Yorker Aktienmarkt einmal mehr Technologiewerte nach unten gezogen. Die chinesische Regierung hatte angekündigt, die Quarantänepflicht für Reisende in das Land zu beenden. Die damit einhergehenden besseren Wirtschaftsaussichten ließen die Sorgen vor einer hohen Inflation wieder größer werden und die Renditen am Anleihemarkt steigen, worunter die zinssensiblen Aktien von Technologiefirmen für gewöhnlich leiden. So verlor am Dienstag denn auch der technologielastige Nasdaq 100 1,48 Prozent auf 10.822,51 Zähler. Der marktbreite S&P 500 sank um 0,40 Prozent auf 3.829,25 Punkte. Der Leitindex Dow Jones Industrial schlug sich mit plus 0,11 Prozent auf 33.241,56 Punkte besser, so dpa-AFX.

Nach den von weiteren Corona-Lockerungen getriebenen Gewinnen am Vortag sind chinesischen Festlandaktien am Mittwoch ein Stück weit zurückgefallen. Der CSI-300-Index mit den 300 wichtigsten chinesischen Unternehmen an den Festlandbörsen fiel zuletzt um ein halbes Prozent. Der Hang-Seng-Index der Sonderverwaltungszone Hongkong stieg hingegen um 1,3 Prozent. Am ersten Handelstag nach Weihnachten in Hongkong holte er damit aber lediglich die Vortagesgewinne der anderen Börsen auf. Der japanische Leitindex Nikkei 225 schloss 0,4 Prozent tiefer.

Auf der Terminseite ist es auch am Mittwoch sehr ruhig. Im Fokus dürfte unter anderem Infineon stehen. Der neue Infineon -Chef Jochen Hanebeck kann sich Übernahmen für mehrere Milliarden Euro vorstellen. "Jede Ergänzung muss neben dem strategischen Aspekt auch kulturell zu uns passen und finanziell Sinn ergeben", schränkte der Manager im Gespräch mit der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (Mittwochausgabe) ein. Im Blickpunkt steht außerdem weiterhin Tesla. Das Papier hat auch am Dienstag seinen massiven Abwärtstrend fortgesetzt. Der Streamingdienst Netflix hat außerdem seine Top-Produktionen für 2022 veröffentlicht. Außerdem dürfte BioNTech im Fokus stehen. Das Abflauen der Corona-Pandemia hat die Papiere in einem ohnehin schwachen Markt zuletzt erneut unter Druck gebracht.

DER AKTIONÄR wird im Laufe des Tages über sämtliche wichtigen Entwicklungen und Neuigkeiten an den nationalen und internationalen Märkten berichten.

Hinweis auf Interessenkonflikte:

Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: BioNTech und Pfizer.

Die Autorin hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: BioNTech.

Hinweis auf Interessenkonflikte: Aktien von BioNTech befinden sich im AKTIONÄR-Depot.

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