Mit der Hoffnung auf eine Wiedereröffnung von Chinas Wirtschaft und einer anschließenden schnellen Erholung einher geht die Angst vor länger höheren Zinsen, mit denen die Notenbanken diesem Aufschwung entgegenwirken müssen. So verflog die Euphorie nach den gestrigen Nachrichten aus dem Reich der Mitte schnell wieder und der Deutsche Aktienindex fiel zurück unter die Marke von 14.000 Punkten. 

Auch in den letzten Handelstagen sind sich die Anleger wie schon in der gesamten zweiten Jahreshälfte nicht sicher, worauf sie in den kommenden Wochen am Aktienmarkt setzen sollen: entweder auf eine robuste Wirtschaft, die eine drohende Rezession zwar nicht vermeiden, aber dennoch abschütteln kann oder doch eher auf Indizien für eine harte Landung, die die Notenbanken zu einem schnelleren Umdenken und Ende ihrer restriktiven Geldpolitik bewegen könnten. Diese Unsicherheit dürfte die Börse mit ins neue Jahr nehmen. 

Noch überwiegt die positive Stimmung durch die Aussicht auf eine Wiedereröffnung Chinas. Zwar wird die Wachstumsdynamik im Moment derzeit zurückgehalten durch stark steigende Ansteckungszahlen. Nach der grassierenden Corona-Welle könnte dann ein Aufschwung in China stehen. Auch deshalb finden gerade Versuche einer Bodenbildung bei den zuletzt stark gebeutelten Rohstoffpreisen statt. Von Sojabohnen, Baumwolle bis hin zu den Metallen: Einige Rohstoffe haben in Erwartung einer höheren chinesischen Nachfrage bereits Böden ausgebildet, andere arbeiten gerade daran. 

Die Notenbanken tun deshalb gut daran, die Zinsen längere Zeit auf einem höheren Niveau zu halten, da die Wiedereröffnung Chinas zu einem weltweiten Wachstumsschub und einer neuen Welle der Inflation führen könnte. In den USA zahlen Anleger derzeit Rekordprämien dafür, sich gegen fallende Aktienkurse abzusichern. Eine nicht geringe Anzahl großer Investoren rechnet offenbar mit einem Einbruch der Kurse im neuen Jahr.

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