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29.12.2022 Marion Schlegel

DAX: Schwache Vorgaben aus den USA und Asien, Tesla, Deutsche Telekom, United Internet und Telefónica Deutschland im Fokus – das ist heute wichtig

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Auch am vorletzten Börsentag 2022 dürfte das Aufwärtspotenzial am deutschen Aktienmarkt begrenzt sein. Die Vorgaben aus dem späten US-Aktienhandel sind belastend: Der Dow Jones Industrial hatte wegen aufkommender Sorgen über die rasant steigenden Covid-Infektionen in China am Vorabend gut ein Prozent verloren und nur knapp über dem Tagestief geschlossen.

Auch Asiens große Börsen meldeten am Donnerstag Verluste. Rund zwei Stunden vor dem Xetra-Handel taxierte der Broker IG den deutschen Leitindex DAX 0,33 Prozent niedriger bei 13.880 Punkten. Damit entfernt sich der Leitindex wieder etwas weiter von der Marke von 14 000 Zähler, um die er zuletzt gependelt war. Die Handelsvolumina dürften derweil weiter zurückgehen.

DAX (WKN: 846900)

Die Hoffnung auf eine Jahresschluss-Rally scheint sich für die Anleger am US-Aktienmarkt erledigt zu haben. Am Mittwoch gaben Standardwerte wie Technologie-Aktien deutlich nach. Die Anleger sorgen sich angesichts rasant steigender Covid-Infektionen in China vor einer neuerlichen weltweiten Ausbreitung des Virus mit möglicherweise neuen Varianten, nachdem China sich jüngst von der Null-Covid-Politik verabschiedet und weitere Lockerungen der Corona-Maßnahmen beschlossen hatte. In den USA müssen ab dem 5. Januar Reisende aus China zur Einreise wieder einen negativen Corona-Test vorweisen. Der Dow Jones Industrial verlor zur Wochenmitte 1,10 Prozent auf 32.875,71 Punkte. Der marktbreite S&P 500 gab um 1,20 Prozent auf 3.783,22 Punkte nach. Erneut nach unten ging es mit minus 1,32 Prozent auch für den technologielastigen Nasdaq 100 beim Stand von 10.679,35 Punkten. Etwas stabilisieren konnte sich die Aktie von Tesla. Sie ging mit einem Plus von gut drei Prozent aus dem Handel.

Die wichtigsten Aktienmärkte in Asien haben am Donnerstag schwächer tendiert. Der japanische Leitindex Nikkei 225 schloss 0,9 Prozent tiefer. Der CSI-300-Index mit den 300 wichtigsten chinesischen Unternehmen an den Festlandbörsen fiel zuletzt um 0,5 Prozent und der Hang-Seng-Index der Sonderverwaltungszone Hongkong büßte 0,9 Prozent ein.

Am Donnerstag dürften die Aktien von Telekomunternehmen wie die von 1&1, United Internet, Telefónica Deutschland, Vodafone oder der Deutschen Telekom nach einem Pressebericht in den Blick rücken. Die "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" berichtete aus einem internen Dokument der Deutschen Telekom, das sich mit der Versteigerung von Mobilfunkfrequenzen im Jahr 2024 befasst. Die könnte demnach für die Netzbetreiber extrem teuer werden, da 1&1 als Bieterin hinzukommen werde. Die Versteigerung könnte das teuerste Bieterverfahren seit der UTMS-Vergabe im Jahr 2000 werden, die damals 51 Milliarden Euro kostete, heißt es.

DER AKTIONÄR wird im Laufe des Tages über sämtliche wichtigen Entwicklungen und Neuigkeiten an den nationalen und internationalen Märkten berichten.

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